IT-Souveränität für Unternehmen: Ziele, Risiken und Handlungsfelder

Warum digitale Souveränität für den Mittelstand entscheidend ist

24.06.2025 IT-Souveränität wird für mittelständische Unternehmen zunehmend zu einem strategischen Erfolgsfaktor. Ob es um die Unabhängigkeit von Cloud-Anbietern, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben oder die langfristige Kontrolle über IT-Kosten geht – Unternehmen müssen heute klare Entscheidungen über ihre IT-Infrastruktur treffen.

Doch souveräne IT ist kein Standardprodukt. Sie ist das Ergebnis individueller Anforderungen, unternehmerischer Ziele und technologischer Rahmenbedingungen.

Was bedeutet IT-Souveränität?

Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, die Kontrolle über seine Daten, Systeme und Prozesse zu behalten – unabhängig von äußeren Einflüssen. Dabei geht es nicht nur um technische Infrastruktur, sondern auch um rechtliche, wirtschaftliche und politische Aspekte.

Zentrale Fragen lauten:

  • Wer speichert und verarbeitet unsere Daten?

  • Wie unabhängig sind wir von einzelnen Software- oder Cloud-Anbietern?

  • Wie flexibel sind unsere IT-Kosten planbar?

Diese Fragen bilden das Fundament jeder souveränen IT-Strategie.

Mögliche Ziele einer souveränen IT

Unternehmen verfolgen mit souveräner IT unterschiedliche, aber oft miteinander verbundene Ziele:

Unabhängigkeit von Anbietern

Vermeidung von Abhängigkeiten gegenüber monopolistischen Software-Plattformen oder Hyperscalern.

Informationssicherheit und Datenschutz

Schutz sensibler Daten und Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie der DSGVO.

Kostenkontrolle

Transparenz und Planbarkeit durch individuelle Betriebsmodelle und den Verzicht auf undurchsichtige Abo-Modelle.

Verfügbarkeit

Zugriff auf kritische Anwendungen und Daten auch im Krisenfall oder bei Dienstleisterausfällen.

Die wichtigsten Handlungsfelder

Souveräne IT betrifft eine Vielzahl von Bereichen innerhalb der IT-Landschaft. Dazu gehören unter anderem:

  • Unternehmensanwendungen: Können zentrale Funktionen auch ohne Cloud-Zwang betrieben werden?

  • Speicherlösungen: Wo und unter welchen Bedingungen werden Daten gespeichert?

  • Identity & Access Management: Wer hat Zugriff auf Systeme, und wie wird dieser kontrolliert?

Diese Bereiche greifen ineinander. Eine ganzheitliche Betrachtung ist notwendig, um Risiken zu minimieren und Synergien zu nutzen.

Der Souveränitätsgrad ist messbar

Zwei Hauptfaktoren bestimmen, wie souverän ein IT-System wirklich ist:

  1. Ort der Datenverarbeitung – lokal, in Deutschland oder im Ausland?

  2. Bezahlmodell – Kauf, Miete oder nutzungsbasierte Abrechnung?

Diese Aspekte lassen sich in einer sogenannten Souveränitätsmatrix abbilden, um den individuellen Status quo und mögliche Entwicklungspfade sichtbar zu machen.

Fazit: IT-Souveränität ist eine strategische Entscheidung

Der Weg zu einer souveränen IT beginnt mit der Analyse der eigenen Ziele und Anforderungen. Unternehmen müssen bewusst entscheiden, in welchen Bereichen sie Kontrolle behalten oder zurückgewinnen möchten – und welche Kompromisse sie eingehen können oder wollen.

Das IT-Systemhaus Ruhrgebiet mit Sitz in Witten begleitet mittelständische Unternehmen auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen und sicheren IT-Infrastruktur – herstellerunabhängig, DSGVO-konform und strategisch durchdacht.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihre IT auf den Prüfstand zu stellen und den Grundstein für mehr Souveränität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu legen.

QUELLE: heise.de

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