Sehr geehrte Leser*innen,
die rasant und unaufhaltsame Technologisierung beeinflusst die derzeitige Businesswelt wie niemals davor. Technologietrends, wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, Blockchain-Technologie und Big Data-Analysen, haben schon etliche Faktoren unseres täglichen Lebens verändert. Im Mittelpunkt jener Entwicklung befindet sich die IT-Landschaft, welche bedeutend dazu beisteuert, dass Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger agieren können. Weiter noch: Sie bildet das Rückgrat für ökonomischen Gewinn, tiefgreifende soziale Beziehung sowie eine international vernetzte Welt, was sie zu einem grundlegenden Punkt für eine neue Ära der Innovation, Kreativität wie auch Fortschrittlichkeit macht.
Allerdings hat die zunehmende Technologisierung und die damit einhergehende steigende Dependenz von IT-Infrastrukturen auch eine Schattenseite: Die Gefährdung durch Internetkriminalität. Über die niedrigen Kosten sowie die leichte Verfügbarkeit von Malware haben böswillige Akteure mittlerweile leichteren Zugang zu zerstörenden Programmen, was wiederum zu einem Anstieg der Angriffe führt. In der Tat sind drei Viertel der Malware-Kits (konkret 76 Prozent) sowie 91 Prozent der Exploits für sogar weniger als zehn US-Dollar verfügbar.
Um diesen Risiken tiefgreifend entgegenzuwirken, wie auch Firmen hierin zu helfen, eine unternehmensweite Informationssicherheit zu erstellen, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik das IT-Grundschutz-Kompendium und die BSI-Standards entwickelt.
IT-Grundschutz: Rundum geschützt!
Das IT-Grundschutz-Kompendium sowie die BSI-Standards eignen sich als fundamentale Komponenten des BSI-IT-Grundschutzes dazu, Firmen bei der Umsetzung einer umfänglichen IT-Sicherheitsstrategie zu unterstützen. Die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gründlich entworfenen Standards und Richtlinien stellen sicher, dass Unternehmen auf aller höchstem Niveau tätig sind, um die IT-Landschaft, Prozesse und Informationen zu sichern.
Durch die Implementierung des IT-Grundschutzes sind Firmen in der Position, sich systematisch und nachhaltig gegen eine Flut von Bedrohungen, wie Internetangriffe, Datenlecks plus Systemausfälle, zu schützen. Die Orientierung an dem IT-Grundschutz-Kompendium und den BSI-Standards gestattet es Unternehmen, von verlässlichen Best Practices sowie umfassenden Handlungsempfehlungen zu profitieren, die alle möglichen Elemente der IT-Sicherheit abdecken.
IT-Grundschutz-Kompendium: Erfolgreiche Sicherheitsmaßnahmen beginnen hier!
Das IT-Grundschutz-Kompendium ist ein wichtiger Leitfaden für Unternehmen, um wirksame IT-Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und die IT-Systeme zu schützen. Es beinhaltet 111 Komponenten, die in zehn thematische Schichten eingeteilt sind und sich in Prozess-Bausteine und System-Bausteine gliedern.
Indessen die Prozess-Bausteine sich mit Bereichen wie Informationssicherheitsmanagement, Notfallmanagement, Risikomanagement sowie Datenschutz beschäftigen, fokussieren sich die System-Bausteine auf besondere technische Systeme, wie Clients, Server, mobile Systeme, Netzwerke, Cloud-Computing und industrielle Steuerungen. Jeder Baustein enthält eine umfangreiche Themenbeschreibung, welche eine Analyse der Gefährdungslage plus detaillierte Anforderungen inkludiert.
Das IT-Grundschutz-Kompendium wird jedes Jahr vom Bundesamt für Sicherheit in der IT erneuert, um aktuelles Expertenwissen aus unterschiedlichen Bereichen zu berücksichtigen und auf dem aktuellsten Stand zu halten. Dank der modularen Beschaffenheit des Kompendiums können Firmen systematisch vorgehen, während sie wesentliche Bausteine nach einem Baukastenprinzip auswählen und an ihre notwendigen Erfordernisse angleichen.
Zusätzlich dient das IT-Grundschutz-Kompendium als Grundlage für das IT-Grundschutz-Zertifikat, eine vom BSI vergebene Zertifizierung, die die Einhaltung der IT-Grundschutz-Standards verifiziert und Unternehmen dabei unterstützt, ihre IT-Sicherheit auf ein gutes Niveau zu befördern.
Die aktuellen BSI-Standards im kompakten Überblick!
Zusätzlich zum IT-Grundschutz-Kompendium hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eine Reihe von BSI-Standards entwickelt, um Unternehmen bei der Implementierung von IT-Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen. Diese Standards beinhalten ausführliche Leitlinien, Anforderungen und Best Practices, welche besonders darauf ausgerichtet sind, eine verständliche und strukturierte Anweisung für die Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen zu bieten.
Aktuell gibt es vier BSI-Standards, welche Anweisungen zu Methoden, Prozessen sowie Verfahren für unterschiedlichste Aspekte der Informationssicherheit bereitstellen:
- BSI-Standard 200-1: Informationssicherheitsmanagementsystem(e), knapp ISMS: Dieser Standard spezifiziert alle grundsätzlichen Anforderungen für ein ISMS, welches die Planung, Einführung, Überwachung und stetige Optimierung der IT-Sicherheit in einer Organisation gewährleistet. Hiermit wird sichergestellt, dass IT-Sicherheitsmaßnahmen wirkungsvoll und effizient verwaltet werden.
- BSI-Standard 200-2: IT-Grundschutz-Methodik: Der BSI-Standard 200-2 erläutert die ausführliche Methode, die Firmen zur Erweiterung des ISMS nutzen könnten. Jener schlägt drei verschiedene Theorien zur Umsetzung vor: Basis-, Standard- und Kern-Absicherung. Jeder dieser Ansätze bringt unterschiedlichste Sicherheitsstufen wie auch Anpassungsoptionen, um den spezifischen Ansprüchen einer Organisation gerecht zu werden.
- BSI-Standard 200-3: Risikomanagement: Der BSI-Standard 200-3 befasst sich mit allen risikobezogenen Arbeitsabläufen bei der Einführung des IT-Grundschutzes. Dieser ist insbesondere für Organisationen nützlich, welche bereits die IT-Grundschutz-Methodik (BSI-Standard 200-2) integriert haben und eine nachfolgende Risikoanalyse durchführen wollen, um mögliche Schwachstellen sowie Gefahren systematisch zu erkennen und zu bewerten.
- BSI-Standard 200-4: Business Continuity Management: Der BSI-Standard 200-4 bietet eine praxisnahe Anleitung zur Etablierung sowie Einführung eines Business Continuity Management Systems (BCMS). Ein BCMS gewährleistet die Aufrechterhaltung kritischer Geschäftsprozesse im Fall von Not- und Schadenssituationen. Der Standard 200-4 befindet sich gegenwärtig noch in der Kommentierungsphase und wird den BSI-Standard 100-4 (Notfallmanagement) ablösen, der aber bis zur Kundgabe der finalen Version weiterhin geltend bleibt.
BSI-Zertifizierung: Höchste IT-Sicherheitsstandards durch qualifizierte Experten!
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist keinesfalls nur für die Entstehung von IT-Sicherheitsstandards reputabel, sondern bietet auch renommierte BSI-Zertifizierungen an, beispielsweise die Common Criteria, knapp CC sowie die technischen Richtlinien, TR. Darüber hinaus zertifiziert die Behörde Managementsysteme nach der DIN-Norm 27001, um Unternehmen höchste Sicherheitsstandards sowie Kompetenz im Bereich der Informationssicherheit zu gewährleisten.
Selbst einzelne Personen können BSI-Zertifikate bekommen, etwa als Auditoren, IT-Sicherheitsprüfer oder IT-Grundschutz-Berater. Die BSI-Zertifizierung gewährleistet, dass die Qualität wie auch Kompetenz von Experten sowie Lösungen im Bereich der IT-Sicherheit garantiert sind, was wiederum ein enormes Maß an Vertrauen in derartige Angebote schafft.
Abgrenzung: IT-Grundschutz und KRITIS-Verordnung!
Sowohl IT-Grundschutz als auch die KRITIS-Verordnung beschäftigen sich mit dem Schutz der Informationstechnik, jedoch mit diversen Schwerpunkten und Verbindlichkeiten. Wenngleich das IT-Grundschutz-Kompendium für Unternehmen, Behörden und Institutionen aller Größen konstruiert ist und eine umfassende, aber freiwillige Vorgehensweise zur Sicherheit der IT bietet, richtet sich die KRITIS-Verordnung besonders an Inhaber Kritischer Infrastrukturen. Jene sind verpflichtet, die Bedingungen der Verordnung umzusetzen, um dramatische Folgen für das Allgemeinwohl abzuwenden.
Der IT-Grundschutz kann für KRITIS-Betreiber als Leitfaden zur Bewältigung der KRITIS-Verordnung fungieren, auf die Weise, dass er branchenspezifische Sicherheitsstandards sowie Ratschläge zur Einführung eines passenden Informationssicherheitsmanagements liefert.
Fazit: Mit dem BSI-Grundschutz-Kompendium und BSI-Standards immer auf der sicheren Seite in puncto Datenschutz und Compliance!
IT-Sicherheit ist in der heutigen Zeit für Unternehmen wie auch Organisationen von gravierender Bedeutsamkeit, um die sensiblen Daten sowie Systeme vor den unterschiedlichen Bedrohungen der digitalen Welt zu schützen. Das Bundesamt für Sicherheit in der IT hat mit dem IT-Grundschutz-Kompendium und den BSI-Standards ein Instrumentarium entwickelt, das Unternehmen eine präzise Orientierungshilfe für eine erfolgreiche IT-Sicherheitsstrategie bietet.
Um die Vorteile des IT-Grundschutzes und der BSI-Standards voll auszuschöpfen, sollten Firmen deshalb folgende Handlungsschritte befolgen:
- IT-Sicherheitslage analysieren: Erfassung von IT-Systemen, Anwendungen und Prozessen; Identifizierung von Schwachstellen wie auch Bedrohungen.
- Relevante Module und Standards auswählen: Selektion basierend auf Branche, Unternehmensgröße und eigenen Ansprüchen.
- Maßnahmen implementieren: Eingliederung in interne Unternehmensprozesse und Richtlinien; Sensibilisierung der Arbeitnehmer für IT-Sicherheit.
- Überprüfung und Anpassung: Geregelte Kontrolle sowie Aktualisierung der Sicherheitsmaßnahmen anhand neuer Bedrohungen und Technologien.
- Dokumentation und Zertifizierung: Lückenlose Erfassung der Maßnahmen und Zertifizierung nach BSI-Standards, mit dem Ziel Vertrauen bei Firmenkunden, Partnern und Behörden zu verstärken.
Mit Vergnügen betreuen wir Sie bei der Umsetzung dieser Leitlinien! Kontaktieren Sie uns gleich heute!