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Composable Infrastructure: Ein moderner IT-Infrastrukturansatz für agile Unternehmen!

03.10.2022 - Zeitgemäße IT-Infrastrukturlösungen müssen in höchstem Maße mobil und flexibel sein, um schnell auf neue Geschäftschancen eingehen zu können. Die „Composable Infrastructure“ soll exakt das möglich machen. Was sich hinter dem neuen IT-Architekturansatz versteckt und warum es sich rentiert über deren Einsatz nachzudenken, offenbaren wir Ihnen in dem nachfolgenden Blogbeitrag.

Sehr geehrte Leser*innen,

die Digitalisierungsdynamik hat sich in der letzten Zeit zunehmend beschleunigt und den Wettbewerbsdruck auf hiesige Betriebe erhöht - vor allem im Mittelstand.

Gemäß einer aktuellen Datenerhebung von Bitkom stellt mittlerweile jedes zweite Unternehmen fest, dass Wettbewerber aus der eigenen Branche, die frühzeitig auf die Digitalisierung gebaut haben, ihnen nun voran sind.

Um nach wie vor erfolgreich auf dem Markt bestehen zu können, sollten die Unternehmen deshalb dynamischer und agiler agieren als je davor. Mehr noch: Sie müssen sich konstant weiterentwickeln, um mit dem rasanten technologischen Fortschritt und den sich dauernd verändernden Marktverhältnissen sowie Geschäftsanforderungen mithalten zu können. Dazu gehört auch, dass sie ihre Geschäftsvorgänge verbessern und ihre IT-Infrastruktur wie auch Kernanwendungen umstellen und auf den neuesten Stand bringen.

Dabei geht der Trend folgerichtig immer mehr weg von traditionellen IT-Architekturen mit siloartigen Strukturen sowie komplexen Verwaltungs-Tools hin zu konvergenten, hyperkonvergenten und zusammensetzbaren IT-Infrastrukturen.

Composable Infrastructure: Was bedeutet Composable Infrastructure eigentlich?

Bei der „zusammensetzbaren IT-Infrastruktur“, ebenfalls bekannt unter dem englischen Begriff „Composable Infrastructure“, dreht es sich um ein recht frisches IT-Architekturkonzept zur Bereitstellung von IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Datenspeicher sowie Netzwerk. Im Gegensatz zur konvergenten oder hyperkonvergenten Infrastruktur macht sich die „Composable Infrastructure“ dadurch aus, dass sie sämtliche IT-Ressourcen von Ihren physischen Systemen disaggregiert, in logische, zustandslose Ressourcenpools gruppiert und diese über softwarebasierte Schnittstellen als On-Demand-Dienste bereitstellt.

Das primäre Ziel dieses modernen IT-Infrastrukturansatzes ist es, einem Unternehmensrechenzentrum möglich zu machen, die persönliche, physische Infrastruktur zu nutzen, um neue Anwendungsmöglichkeiten in Cloud-Geschwindigkeit anzubieten.

Zusammensetzbare Infrastrukturen können im Zuge dessen auf Grundlage von Bare Metal, virtuellen Maschinen, knapp VM, oder Containern integriert werden. Für die Bereitstellung eines einheitlichen Frameworks bauen sie dabei auf drei Technologieschichten auf: die Hardware-Schicht, die Software-Schicht wie auch die API-Schicht.

• Hardware-Schicht: In der Hardware-Schicht befinden sich die IT-Komponenten, welche die Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen formen.
• Software-Schicht: In der Software-Schicht abstrahiert die intelligente Software die Hardware-Ressourcen, koordiniert sie in durchdachte Ressourcengruppen und weist die IT-Ressourcen dynamisch zu. Außerdem kann sie Dienste bereitstellen, Operationen automatisieren, Ressourcengruppen eigenständig berichtigen sowie diverse andere Aufgaben wahrnehmen.
• API-Schicht: Die API-Schicht wird von der Software für die Kommunikation und Steuerung der Hardwareressourcen verwendet. Die Programmierschnittstelle ist hierbei offen und ausbaubar, sodass sie mit unterschiedlichsten Arten von Hardware interagieren kann.

Mehr Flexibilität und Kosteneffizienz dank Composable Infrastructures

Es gibt jede Menge Vorteile, die für den Einsatz von Composable Infrastructure Lösungen sprechen. Dazu gehören unter anderem:

• Flexibilität: Eine Composable Infrastructure erlaubt es Firmen, IT-Komponenten im fortlaufenden Betrieb bereitzustellen, unabhängig zu skalieren sowie an sich ändernde Arbeitslasten anzupassen. Im Zuge dessen gewährleistet ihre Software-definierte Intelligenz eine geeignete Anwendungsleistung.
• Keine Unterauslastung und Überbereitstellung: Eine Composable Infrastructure trägt dazu bei, dass eine Unterauslastung wie auch Überbereitstellung von IT-Ressourcen vermieden wird, indem die Hardwareressourcen besser eingesetzt werden. Durch die intelligente Verwaltungsschicht wird der Großteil des Bereitstellungs- sowie Optimierungsaufwandes eliminiert, der bei anderen IT-Infrastrukturen anfallen kann, insbesondere bei wechselhaften Arbeitslasten.
• Integrierte Automatisierung und Orchestrierung: Die integrierte Automatisierung und Orchestrierung trägt dazu bei, den Verwaltungsaufwand zu minimieren, indem diese den Bedarf an manuellen Eingriffen reduziert und viele Routineaufgaben eliminiert.
• Dienstbasiertes Modell: Aufgrund ihres dienstbasierten Modells lohnt sich die „Composable Infrastructure“ überwiegend für Arbeitslasten, welche eine dynamische Ressourcenzuweisung erfordern, wie beispielsweise KI oder maschinelle Lernanwendungen.
• Kosteneffizienz: Dank logisch zusammengesetzter Ressourcenpools und Software-definierter Intelligenz werden die Prozesse der Anwendungsbereitstellung effizienter, was zu einer Minderung der Gesamtentwicklungskosten führt.

Fazit: Fit für die Zukunft durch die Optimierung der IT-Infrastruktur!

Fakt ist: Klassische IT-Architekturen sind nicht für die Geschäftsanforderungen und umfassenden Arbeitslasten von heute hergestellt. Gerade in Hinsicht auf die wachsende Relevanz von Technologien wie Multi-Cloud, DevOps, Container, Internet of Things, Big Data wie auch künstliche Intelligenz kommen Betriebe nicht umhin, eine agile und skalierbare IT-Infrastrukturlösung einzuführen. Im Gegensatz zu konvergenten oder hyperkonvergenten Infrastrukturen bietet diese zusammensetzbare Infrastruktur Unternehmen zahlreiche Vorteile, besonders im Hinblick an die Anpassungsfähigkeit an die sich ständig verändernden technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Möchten auch Sie Ihre IT-Infrastruktur mit der „Composable-Infrastructure-Lösung“ auf ein neues Level bewegen und Mehrwerte schaffen? Oder haben Sie noch Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns an!

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