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Datenverlust: Umfassendes Basiswissen gegen Datenverlust!

06.02.2023 - Daten sind ein wichtiger Rohstoff dieses Zeitalters. Umso entscheidender ist es, sie vor Verlust zu behüten. Doch was ist genau genommen unter dem Begriff „Datenverlust“ zu verstehen? Welche Ursachen treten äußerst häufig auf und mit welchen IT-Sicherheitsvorkehrungen können Unternehmen sie verhindern? Die Antworten erlangen Sie in den folgenden Abschnitten.

Sehr geehrte Leser:innen,

die Verfügbarkeit von Daten nimmt heutzutage den gleichen Rang ein wie Wasser und Energie. Jedes Geschäftsmodell, jedes Konsumgut, jede Dienstleistung sowie jeder Unternehmensprozess kann heute durch die Erkenntnisse, die aus den riesigen Mengen an Daten erworben werden, nicht bloß optimiert, sondern gleich auf eine neue Stufe angehoben werden. In vielen Firmen sind Daten deshalb der Dreh- und Angelpunkt des unternehmerischen Erfolgs, wie eine aktuelle Analyse von Dun & Bradstreet zeigt. Demnach sind zwei Drittel der teilnehmenden europäischen Unternehmen der Meinung, dass Daten das nützlichste Hilfsmittel für ihr Unternehmen seien, um beispielsweise neue Märkte zugänglich zu machen oder neue Endkunden zu gewinnen.

Allerdings schwebt das Thema „Datenverlust“ wie ein Damoklesschwert über den Unternehmen.
Ganz gleich, ob durch einen Hackerangriff, eine Naturkatastrophe oder etwa schlichtweg durch menschliches Scheitern: Ein Datenverlust kann schlimme Konsequenzen haben - sowohl in ökonomischer als auch in rechtlicher Hinsicht; von den Folgen für den Ruf ganz zu schweigen.

Lediglich in den Jahren 2020 sowie 2021 mussten Firmen, dem Global Data Protection Index 2021 von Dell Technologies entsprechend im Durchschnittswert 959.493 US-Dollar für Datenverluste aufwenden.

Die gute Nachricht ist: Datenverlusten kann schon mit unkomplizierten Sicherheitsanweisungen effizient vorgebeugt werden.
Aber erst mal schauen wir uns an, was mit dem Begriff „Datenverlust“ eigentlich angesprochen ist.

Was ist Datenverlust eigentlich?

Bei einem Datenverlust handelt es sich stets um ein überraschendes Vorkommnis, durch das geschäftskritische sowie sensible Daten verloren gehen. Dabei gelten alle Daten als entschwunden, die nicht auf einem anvisierten Datenspeicher aufgefunden werden können.
Im Generellen werden Datenverluste in temporäre oder dauerhafte Datenverluste eingeteilt.
Temporäre Datenverluste zeichnen sich damit aus, dass sie durch passende Gegenmaßnahmen repariert werden können. Bei einem dauerhaften Datenverlust sind die Daten dagegen nicht wiederherstellbar, das heißt sie sind unrettbar verloren sowie kaputt.

Datenverlust: Wie entsteht Datenverlust?

Die Gründe für Datenverluste sind vielfältig. Sie reichen von zerstörten Festplatten über komplexe Schadsoftware-Angriffe bis hin zur Manipulation von Innen.

Selbst wenn jede Menge Datenverluste ihren Ursprung in technischen Fehlern haben, liegen mindestens ebenso viele, wenn nicht sogar mehr, in der Verantwortlichkeit des Menschen.

Zu den häufigsten Ursachen zählen:

1. Hackerangriffe, Malware und Computerviren: Eine der wesentlichsten Gegebenheiten für Datenverlust sind Hackerangriffe, Malware sowie Computerviren. In den letzten Jahren ist das Risiko von Datenverlust durch Hackerangriffe, Malware oder Computerviren immens gewachsen. Gemäß dem Branchenverband Bitkom waren im Intervall 2020 und 2021 neun von zehn Firmen in Deutschland von Internetangriffen betroffen.

2. Hardware-Schäden: Ein weiterer Auslöser für einen Datenverlust sind Hardware-Defekte. Der bekannteste Hardwarefehler ist eine kaputte Festplatte. Sie gehört nach wie vor zu den fehleranfälligen Komponenten einer Hardware, da sie über mechanische Elemente verfügen, welche beispielsweise durch Erschütterungen kaputtgehen können oder bereits ab Werk defekt ausgeliefert werden.

3. Unsachgemäße Handhabung von Hardware und Software: Wenn Hardware wie auch Software unsachgemäß gepflegt werden, kann es ebenfalls zu Datenverlusten kommen. Das gilt sowohl Server, NAS-Geräte sowie Festplatten als auch USB-Sticks und sonstige Speichermedien. Eine Sonderrolle nehmen hier mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops ein. An dieser Stelle reichen die Gründe für einen schmerzhaften Datenverlust von Beschädigungen durch verschüttete Getränke über Brüche durchs Fallenlassen bis hin zu unsachgemäßer Aufbewahrung.

4. Alter und Abnutzungserscheinungen: Jegliche Hardware unterliegt zeitlichen Abnutzungserscheinungen. Das Erreichen der maximalen Lebensdauer variiert allerdings, je nach Hardware-Typ, verwendetem Werkstoff wie auch Hersteller. Abhängig von genannten Faktoren ist die Lebensspanne eines Hardware-Teils typischerweise zwischen drei und zehn Jahren. Beispielsweise tragen Speichermedien nur eine begrenzte Menge an Schreibprozessen. Sobald dasjenige Reservoir aufgebraucht ist, kann das Medium nicht länger benutzt werden.

5. Verlust oder Diebstahl von Endgeräten und Speichermedien: Eine andere erwähnenswerte Ursache für den Datenverlust ist der Verlust oder der Diebstahl von mobilen Endgeräten und kleinformatigen Speichermedien wie USB-Sticks und SD-Karten. Hier tritt zu einem einfachen Datenverlust ebenfalls noch die Gefahr hinzu, dass geschäftskritische oder sensible Daten in unsachgemäße Hände kommen.

6. Bedienungsfehler: Im Geschäftsalltag gehen geschäftskritische oder vertrauliche Daten häufig durch versehentliches Löschen flöten. Im gravierendsten Fall kann es vorkommen, dass Mitarbeiter unbeabsichtigt ein ganzes Gerät formatieren. Während versehentlich gelöschte Unterlagen, Dateien oder Ordner meist wiederhergestellt werden können, weil diese zuerst im Papierkorb sind, konzipiert sich das Wiederherstellen von formatierten Laufwerken schwieriger. Prinzipiell ist auch an dieser Stelle eine Rückgewinnung möglich, dennoch bedarf es dafür in der Regel eines IT-Profi.

7. Schwache Passwörter: Schwache Passwörter sind ein ergänzender, häufiger Auslöser für Datenverluste. Beispielsweise können Passwörter für relevante Zugänge oder zentrale Datenbanken verloren gehen, weil Mitarbeitende, zu schwache oder leicht zu erratende Passwörter oder Phrasen einsetzen oder diese auf Zetteln vermerken, anstatt einen speziellen Passwort-Manager zu verwenden.

8. Schatten-IT: Ein weiteres immer mehr ernstzunehmendes Phänomen, das Datenverlust fördert, ist die Schatten-IT. Unter Schatten-IT werden verschleiert eingesetzte IT-Systeme, IT-Dienste und Anwendungen verstanden, die sich nicht unter der Kontrolle der IT-Abteilungen befinden.

9. Sabotage von innen: Eine andere erwähnenswerte Ursache für Datenverlust sind ehemalige Mitarbeiter*innen, denen die Zugriffsrechte auf E-Mail-Diensten, Unternehmensanwendungen oder Daten nicht entzogen wurden. Hier kann es vorkommen, dass sie sich aus Neugier oder aus Racheabsichten in das Unternehmensnetzwerk und Systeme einloggen und darüber hinaus relevante Dateien ansehen, sie im schlimmsten Fall löschen, fälschen oder beschädigen.

10. Höhere Gewalt: Auch Naturkatastrophen wie Überflutungen, Brände und Sturmschäden oder weitere nicht leicht vorhersehbare Geschehnisse wie politische und gesellschaftliche Unruhen können ein Auslöser für Datenverlust sein.

So schützen Sie sich vor Datenverlusten!

Der Entfall von elementaren Daten ist immer ein Problem. Aus gutem Grund haben Firmen also ein enormes Interesse dran,
deren wertvollstes Asset zu schützen. Es gibt mittlerweile eine Menge von Best Practices, mit dem Ziel ein Unternehmen vor Datenverlusten zu schützen.

Zu den wichtigsten Optimierungen gehören unter anderem:

• regelmäßige Datensicherungen mit der 3-2-1-Regel
• regelmäßiges Schwachstellenmanagement und Patchmanagement
• Zugang, Zugriff sowie Zutritt zum Unternehmensnetzwerk wie auch zu den Unternehmensanwendungen und Daten steuern und überwachen
• Unternehmensnetzwerk und Systeme mit Passwörtern, Firewalls und sonstigen Schutzvorkehrungen sichern
• Datenveränderungen nachvollziehbar machen
• verantwortungsvoller Umgang mit kleinformatigen Speichermedien etwa USB-Sticks oder SD-Karten
• kontinuierliche Sicherheitsschulungen
• Alarmanlagen sowie Videoüberwachung implementieren
• Absicherung des Gebäudes (keine Fenster offenstehen lassen)

Fazit: Nehmen Sie dem Datenverlust den Schrecken!

Kein Betrieb ist heutzutage vor Datenverlusten gefeit. Selbst wenn es bis dato keinerlei 100-prozentigen Schutz vor schmerzhaften Datenverlusten hat, hilft eine Kombination verschiedener IT-Sicherheitsvorkehrungen, die Ursachen und die Gefahr auf ein Minimum zu reduzieren. Kommt es trotzdem zu einem Datenverlust, heißt es stets Ruhe zu bewahren und einen Datenrettungsspezialisten zurate zu fragen.

Möchten auch Sie Ihr wertvollstes Asset mit einem effektiven Datensicherheitskonzept beschützen? Oder haben Sie noch weitere Ansuchen zum Thema? Kontaktieren Sie uns gerne!

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