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Die Geschichte des PCs: Eine Rundreise durch die Entwicklung der Rechner!

06.08.2021 - Bahnbrechende Innovationen bringen immer umwälzende Veränderungen mit sich, finden Sie nicht? Zu den Paradebeispielen zählen insbesondere die Erfindung des Buchdrucks, des Telefons, der Glühbirne, des Automobils, des Gleitflugzeugs und des Computers. Letzteres hat nicht nur das digitale Zeitalter eingeläutet, sondern auch die Art und Weise wie wir leben, arbeiten und miteinander kommunizieren grundlegend verändert. Aus diesem Grund möchten wir unseren heutigen Blogbeitrag dem Thema "Die Geschichte des Computers" widmen und Ihnen die denkwürdigsten Momente der Computerentwicklung präsentieren.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Als der deutsche Ingenieur ebenso wie Unternehmer Konrad Zuse im Jahr 1941 mit dem Z3, den 1. funktionsfähigen, selbstständig arbeitenden sowie programmierbaren Computer der Welt baute, ahnte er nicht, dass er hierdurch den Beginn des modernen, digitalen Zeitalters verursachen und das Leben von Milliarden von Personen auf der ganzen Erde beeinflussen würde. Mittlerweile - eine Reihe schlauer Menschen, verheißungsvoller Ideen sowie Meilensteine später - existiert fast kein Gerät mehr, das ohne Computertechnik auskommt.

Die BRD versteht man schon seit jeher als Innovationsstandort der Welt – und das berechtigterweise, denn das Land hat nicht allein hervorragende Literaten und Philosophen hervorgebracht, sondern zudem unzählige Ingenieure, die mit ihren neuartigen Einfällen sowie Erfindungen die Welt umgestalteten.

Selbst heutzutage ist die Bundesrepublik Deutschland einer Studie des Weltwirtschaftsforums folgend, das innovativste Land der Welt. Allein im Jahr 2020 wurden gemäß dem Patentindex des Europäischen Patentamts in der Summe 25.954 Anmeldungen von deutschen Erfindern wie auch Unternehmungen vorgenommen.

Gleichwohl sind nur die wenigsten Patente von heutzutage, so revolutionär und historisch relevant, wie das Drucken von Büchern, die Erfindung der Glühbirne, das Telefon, das Automobil, das Flugzeug oder der Computer.

Der Letztere hat zum Beispiel nicht ausschließlich das digitale Zeitalter eingeläutet, sondern zudem die Art und Weise wie wir unser Leben gestalten, arbeiten sowie miteinander kommunizieren elementar verändert.

Der Anfang war der Rechenschieber!

Über Epochen hinweg bedienten sich die Menschen neben dem Kopfrechnen verschiedenster Hilfen, um zeitaufwendige Fragestellungen im Geschäft wie auch in der Forschung berechnen sowie bewältigen zu können.

Dabei gilt der Rechenschieber als erster Vorläufer des PCs.

Beim Abakus handelt es sich um einen simplen analogen Schieber mit verschiedenen Stangen voller beweglicher Kugeln oder Perlen, der die Durchführung der Grundrechenarten wie Plus, Subtraktion, Multiplikation wie auch Division sowie das Ziehen von Quadrat- und Kubikwurzeln ermöglicht.

Weil dieser Rechenschieber lange für die gewöhnliche Rechenarbeit völlig ausreichte, erschienen die allerersten mechanischen Rechenmaschinen erst im 17. Jh. im Bild.

Bei diesen mechanischen Rechnern handelt es sich um Apparaturen, die mechanisch per Hand angetrieben wurden, um die Berechnung von zeitintensiven mathematischen Problemstellungen zu bewerkstelligen.

Zu den bekannten mechanischen Rechenmaschinen zählen vor allem:
• die Vier-Spezies-Maschine mit Namen „Rechenuhr“ vom Tübinger Mathematiker und Professor Wilhelm Schickard aus dem Jahre 1623,
• die „Pascaline“ vom französischen Philosophen und Mathematiker Blaise Pascal aus dem Jahr 1645 und
• die Staffelwalzen-Maschine von Gottfried Wilhelm Leibniz aus dem Jahr 1673.

Wenngleich diese ersten Maschinen in der Theorie durchdachte Geräte waren, scheiterte die geglückte Realisierung in vielen Fällen am Vorhandensein der tauglichen Werkstoffe, Instrumente sowie den Ausgaben für die Fabrikation. Das führte dazu, dass es nie zu einer richtigen Serienfabrikation kam und diese Rechenmaschinen mehr oder weniger Unikate blieben.

Die Mechanisierung des Office

Die weltumspannend allererste Serienherstellung von Rechenmaschinen begann erst im Rahmen der Mechanisierung der Büroarbeit. Der Franzose Charles Xavier Thomas produzierte zwischen 1820 und 1878 circa 1.500 Maschinen. Diese Gerätschaften von Charles Xavier Thomas folgten den Grundideen der Staffelwalzen-Maschine von Gottfried Wilhelm Leibniz und trugen die Bezeichnung „Arithmomètre”.

Auch in den United States of America begünstigte die Mechanisierung der Büroarbeit die Entfaltung mechanischer Rechenmaschinen. So wurden 1887 außer der Entwicklung von Schreibmaschinen, wie Kassen, im großen Stil „Comptometer” gefertigt und verwendet. Bei diesem Comptometer handelt es sich um eine tastengetriebene Addiermaschine, die selbst jetzt noch als die allerschnellste Addiermaschine der Welt gesehen wird.

Mit der „eigenen Faulheit“ zum Computerpionier!

Mit der Entdeckung der Elektrizität war der Weg für elektromechanische Rechner und letzten Endes für den Computer als vollelektronische Datenverarbeitung geebnet.

Einer der bekanntesten Pioniere in diesem Rahmen ist der bundesdeutsche Bauingenieur sowie Unternehmensinhaber Konrad Zuse. Er erfand im Jahre 1941 mit der „Z3“ den frühesten funktionstüchtigen, vollautomatischen und programmierbaren Computer der Welt – und läutete dabei die digitale Epoche ein.

Die Z3 bestand vollständig aus Relais. Hiervon befanden sich rund 600 im Rechenwerk und 1.600 im Speicherwerk. Unglücklicherweise wurde die Apparatur 1943 bei einem Bombenangriff vernichtet, sodass Zuse noch während des 2ten Weltkriegs die Z4 - eine verbesserte Ausgabe des Z3 – konstruierte, welche 1950 als der einzige funktionsfähige Computer in Europa und der 1. kommerzielle Computer der Welt galt.

Erst im Jahre 1951 kam mit dem Universal Automatic Calculator, abgekürzt UNIVAC, von J. Presper Eckert sowie John W. Mauchly ein alternativer Computer auf den Markt. Der 13 Tonnen schwere Apparat war zusammengesetzt aus 5.200 Elektronenröhren, 18.000 Kristall-Dioden und benutzte erstmals ein Magnetband als externes Speichermedium.

Jedoch wurden wenige Jahre danach die massigen und platzintensiven Relais- und Röhrencomputer durch leichtere und kleinere Transistoren verdrängt.

Die Epoche des persönlichen Computers beginnt!

Zu Beginn der 70er reüssierte die Firma Intel die Konkurrenz mit einer Sensation:
Sie hatten es bewerkstelligt komplette Reihen von Transistoren platzsparend auf einem Stück Silizium unterzubringen – der Mikroprozessorchip, das Kernstück eines jeden aktuellen Personal Computers war geboren.

Die Miniaturisierung des Computers selbst war so einzig noch eine Frage der Zeit.
Im Jahr 1975 war es schließlich so weit: Der us-amerikanische Unternehmer Ed Roberts läutete mit dem frühesten Heimcomputer der Welt das Zeitalter des PCs endgültig ein. Der „Altair 8800“ genannte Heimcomputer-Bausatz war für 397 Dollar nicht nur für jeden erschwinglich, er brachte innerhalb kürzester Zeit unzählige technisch interessierte und computerbegeisterte Menschen zusammen, welche sich in kleinen Clubs und Arbeitsgemeinschaften fanden und begannen ihren Personal Computer fortzuentwickeln.

Das führte dazu, dass sich z. B. Steve Jobs und Steve Wozniak in einem der legendären Altair-Vereine trafen und in Apple eines der bedeutendsten Technologieunternehmen der Welt schufen. Auch Microsoft-Gründervater Bill Gates konnte dank „Altair 8800“ zum Milliardär aufsteigen, zumal er für den Computer die vorrangig notwendige Anwendungsumgebung programmierte sowie zur gleichen Zeit die Betriebssysteme MS-DOS und Windows clever vermarkten und so massentauglich machen konnte.

Eine Technologie revolutioniert die Lebenswelt

Ein Leben ohne Computer ist mittlerweile nicht vorstellbar.
Ob Flugzeuge, Automobile oder medizinische Maschinen in den Krankenhäusern: Mittlerweile existiert fast kein Gerät, welches ohne Informationstechnologie auskommt. Die wichtigste Rolle spielen PCs allerdings in der sozialen Kommunikation, indem sie Menschen untereinander connecten und den sekundenschnellen Austausch von Daten und Infos zulassen.

Falls Sie noch Fragen zu unseren Dienstleistungen rund um Informations- und Telekommunikationstechnologie haben, sprechen Sie uns an.

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