Digital Detox: Warum weniger Bildschirmzeit die beste Investition ist

23.09.2024: Wir leben in einer Welt, in der das Smartphone die erste und letzte Berührung des Tages ist. Apps piepsen, E-Mails ploppen auf, und die endlose Flut an Informationen rollt unaufhörlich auf uns zu. Der Begriff „Digital Detox“ klingt da wie ein Wellnessurlaub für unser gestresstes Gehirn – und genau das ist es auch. Doch warum sollten wir überhaupt detoxen, und ist das im hektischen Unternehmensalltag des Mittelstands realistisch? Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen, ganz ohne Smartphone.

Der Mittelstand und die digitale Überflutung

Gerade im Systemhaus Ruhrgebiet und allgemein im Mittelstand hat die Digitalisierung viele Prozesse vereinfacht und beschleunigt. Das ist großartig – aber es gibt einen Preis: Wir sind mehr denn je mit unseren digitalen Geräten verbunden. Sieben Meetings über Zoom, während parallel E-Mails im Sekundentakt eintrudeln, und auf dem Smartphone warten auch noch 38 ungelesene Nachrichten. Keine Sorge, das kennen wir alle. Doch irgendwann drängt sich die Frage auf: Wann kommt der Moment, in dem wir einfach mal „Abschalten“ – im wahrsten Sinne des Wortes?

Detox: Ein Konzept, das nicht nur für Smoothies funktioniert

Digital Detox bedeutet, bewusst Zeit ohne digitale Geräte zu verbringen. Keine Sorge, wir reden nicht davon, Ihr Smartphone in die Wüste zu schicken. Vielmehr geht es darum, Momente zu schaffen, in denen man die Technik aus den Händen legt, tief durchatmet und sich auf die Offline-Welt konzentriert. Klingt schwer? Ist es anfangs auch. Aber wie bei jeder guten Detox-Kur fühlt man sich nach den ersten Entzugserscheinungen wesentlich frischer und fokussierter.

Apropos: Es wird Ihnen nicht passieren, dass Ihr Laptop beleidigt ist, wenn Sie ihn für ein paar Stunden auslassen – und auch Microsoft Teams wird nicht an die Tür klopfen, wenn Sie mal kurz durchatmen.

Mehr Fokus, weniger FOMO

Im Business dreht sich oft alles um Produktivität. Doch wer permanent erreichbar ist, zahlt mit Konzentration und Fokus. Studien zeigen, dass ständige Ablenkungen durch E-Mails, Social Media und Benachrichtigungen die Produktivität stark mindern. Ein paar Stunden „digital frei“ am Tag können hier wahre Wunder wirken – nicht nur für die eigene Kreativität, sondern auch für die Qualität der Arbeit. Sie werden überrascht sein, wie viele brillante Ideen Ihnen plötzlich kommen, wenn Sie das Smartphone nicht alle fünf Minuten checken.

Und die gefürchtete FOMO (Fear of Missing Out)? Keine Sorge: Die Welt dreht sich auch dann weiter, wenn Sie mal eine Push-Benachrichtigung ignorieren. Was verpassen Sie schon groß? Ein Katzenvideo oder das hundertste LinkedIn-Update über die neueste „bahnbrechende“ Business-Idee.

Ein Detox-Plan für den Arbeitsalltag

Aber wie funktioniert Digital Detox im stressigen Mittelstand? Hier ein paar Tipps, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen:

  1. Bildschirmfreie Meetings: Probieren Sie doch mal, Meetings ganz ohne Laptops und Handys durchzuführen. Das sorgt nicht nur für mehr Aufmerksamkeit, sondern spart Ihnen auch die zehn Minuten, die sonst für technische Probleme draufgehen.
  2. Digitale Pausen: Richten Sie Zeiten ein, in denen keine E-Mails oder Nachrichten gelesen werden. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine Aufgabe ohne Ablenkung – das steigert die Effizienz.
  3. Offline nach Feierabend: Setzen Sie sich bewusst Grenzen. Ab einer bestimmten Uhrzeit bleiben Laptop und Smartphone aus. Ja, die Welt wird trotzdem weiter existieren.

Digital Detox: Gut für den Menschen, gut für das Unternehmen

Auch Unternehmen profitieren von einem gesünderen Umgang mit digitalen Geräten. Weniger Ablenkung bedeutet mehr Konzentration und damit höhere Qualität in der Arbeit. Und mal ehrlich: Wer braucht schon Mitarbeiter, die den ganzen Tag wie Zombies auf ihre Bildschirme starren? Zufriedene, ausgeruhte Mitarbeiter sind produktiver und kreativer – und das schlägt sich direkt in den Geschäftsergebnissen nieder.

Natürlich heißt das nicht, dass wir uns komplett von der Technik verabschieden sollen. Schließlich lieben wir sie. Aber wie bei jeder guten Beziehung gilt: Manchmal tut es gut, ein bisschen Abstand zu nehmen.

Fazit: Die beste Investition ist eine Auszeit

Digital Detox ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit in der modernen Arbeitswelt. Eine kleine Pause von der digitalen Flut könnte genau das sein, was Ihr Unternehmen und Sie selbst brauchen. Es ist wie eine Investition – nur mit weniger Risiko und mehr Ruhe.

Also, gönnen Sie sich und Ihrem Team regelmäßig eine digitale Auszeit. Ihr Geist wird es Ihnen danken – und wer weiß, vielleicht wird die Kaffeepause bald wieder zur wichtigsten Networking-Plattform des Tages.

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