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Hyperkonvergente Infrastrukturen: Höchstleistung auf kleinstem Raum!

27.06.2022 - In Zeiten von Industrie 4.0, Big Data, Internet der Dinge & Co. hängt der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen in erster Linie von der Fähigkeit ab, neue Anwendungen, Dienstleistungen und Produkte in immer kürzeren Zeiträumen zuverlässig und variabel zur Verfügung zu stellen. Das setzt allerdings eine IT-Systemlandschaft voraus, die den steigenden Anforderungen des digitalen Zeitalters standhält und sich durch eine hohe Skalierbarkeit, Agilität und Ausfallsicherheit auszeichnet. In unserem heutigen Blogbeitrag verraten wir Ihnen, worum es bei hyperkonvergenten Infrastrukturen geht, wo die Unterschiede zwischen konvergenten und hyperkonvergenten Infrastrukturlösungen liegen und welche Vorteile hyperkonvergente Infrastrukturen bringen.

Sehr geehrte Leser*innen,

Das Rechenzentrum formt das Herzstück vieler Betriebe. Allerdings wird ihr Betrieb mit der wachsenden Digitalisierung von unternehmensinternen Prozessen sowie dem Einsatz einer Anzahl unterschiedlichster Infrastrukturkomponenten verschiedener Hersteller ständig komplexer. Für eine Menge Betriebe präsentiert sich deshalb die Fragestellung, wie man am bewährtesten rasch sowie einfach für ergänzende Performance sorgen kann, ohne dabei die Vielschichtigkeit sowie die IT-Kosten in die Höhe zu treiben. Hier kommen hyperkonvergente Infrastrukturen ins Spiel. Um was es bei hyperkonvergenten Infrastrukturen geht, wo die Differenzen zwischen hyperkonvergenten und konvergenten Infrastrukturlösungen liegen und welche Pluspunkte hyperkonvergente Infrastrukturen bringen, zeigt selbiger Artikel.

Hyperkonvergente Infrastrukturen: Definition und Erklärung!

Im Zeitalter von Industrie 4.0, Big Data, Internet der Dinge & Co. hängt der ökonomische Erfolg von Betrieben in erster Linie von der Kompetenz ab, neue Anwendungen, Dienstleistungen und Waren in ständig knapperen Zeitabständen zuverlässig und flexibel bereitzustellen. Genau das setzt allerdings eine IT-Systemlandschaft voraus, welche den ansteigenden Erfordernissen unseres digitalen Zeitalters standhält, noch dazu sich durch eine gute Skalierbarkeit, Agilität und Ausfallsicherheit auszeichnet.

Zumal eine traditionelle sowie mehrstufige Rechenzentrumsarchitektur mit einer komplexen, heterogenen sowie steifen Systemlandschaft den zeitgemäßen Erfordernissen immerzu minder gerecht wird, gewinnen hyperkonvergente Infrastrukturen, knapp HCI (Hyper-Converged Infrastructure), immer mehr an Nachfrage – wie die Erkenntnisse einer gegenwärtigen Studie von techconsult und gridscale belegen.
Folglich bedenken oder konzipieren schon 2/3 der Unternehmen in Deutschland den Umstieg auf hyperkonvergente Infrastrukturlösungen.

Dies ist auch absolut nicht verwunderlich, denn einem Whitepaper der International Data Corporation, kurz IDC, zufolge verzeichnen Betriebe, die zu einer hyperkonvergenten Infrastrukturlösung wechseln, etliche Verbesserungen. Beispielsweise bis zu 50 Prozent geringere Unterhaltskosten über fünf Jahre, 91 Prozent geringere ungeplante Stillstandszeit, 50 Prozent schnellere Entwicklungslebenszyklen für neue Features, 71 Prozent effizientere IT-Infrastruktur-Teams plus 93 Prozent weniger Personalzeit für die Verfügbarmachung neuer Server.

Was versteht man unter hyperkonvergenten Infrastrukturen?

Bei hyperkonvergenten Infrastrukturen dreht es sich um den Architekturansatz, bei dem unterschiedliche Infrastrukturkomponenten des Rechenzentrums wie Server, Speicher, Netzwerk, Virtualisierungsplattform und Managementsoftware in einem dezidierten System gebündelt werden. Dabei setzen hyperkonvergente Infrastrukturen entschlossen auf eine Virtualisierung und eine Software-zentrierte Architektur. Dies heißt, dass sämtliche Infrastrukturkomponenten und eingebettete Technologien von der Hardware entkoppelt und als flexible Komponenten auf eine Schicht des Hypervisors übermittelt werden. Diese Hypervisor-Software formt die komplette IT-Infrastruktur in einer digitalen Umgebung ab und verstreut die Rechen- und Speicherressourcen ausgeglichen auf die unterschiedlichen Infrastrukturkomponenten.
Hyperkonvergente Systeme funktionieren demnach grundsätzlich wie Cloud-Dienste: Auf der abstrahierten Fläche werden Services angeboten, welche auf virtuellen Servern funktionieren, während die Hardware-Lösung im Background für den Anwender weder sichtbar noch von Bedeutsamkeit ist.

Inwiefern unterscheidet sich hyperkonvergente Infrastrukturen von einer konvergenten Infrastruktur?

Obgleich konvergente als auch hyperkonvergente Infrastrukturlösungen die Vielschichtigkeit heterogener Rechenzentren lösen, gibt es ebenso große Unterschiede hinsichtlich des Umgangs mit Ressourcen.
Bei solch einer konvergenten Infrastruktur werden die jeweiligen Infrastrukturkomponenten aufeinander zugeschnitten wie auch in der sogenannten Appliance orchestriert. Dabei bleiben selbige generell autonom, weshalb diese unabhängig voneinander genutzt, skaliert werden können – aber auch administriert und instand gesetzt werden müssen.

In der hyperkonvergenten Infrastrukturlösung hingegen steht, wie schon erwähnt, die Software im Mittelpunkt und gestattet die Verwaltung, Bedienung und Beaufsichtigung aller Elemente sowie integrierten Technologien von einem zentralen System aus.

Über die engere Einbeziehung der einzelnen Softwarekomponenten schreiten hyperkonvergente Systeme über die bloße Rechenleistung, den Speicher, das Netzwerk sowie die Virtualisierung hinaus. So beinhalten hyperkonvergente Systeme meist sogar Technologien, etwa Daten-Deduplizierung, Datenkomprimierung für den Transport über das Netzwerk oder aber WAN-Optimierung. Zudem beinhalten hyperkonvergente Infrastrukturlösungen Gateways für die Cloud-Verbindung oder lassen sich in ein Desaster-Recovery-Konzept einbinden, welches etliche Rechenzentren enthält. Eine Administration und Steuerung der gesamten IT geschieht bei HCI über eine relevante Software-Plattform, überwiegend in Form eines Web-Frontends.

Warum hyperkonvergente Infrastruktur? – Das sind die Vorteile!

Hyperkonvergente Infrastrukturen haben sich in den vergangenen Jahren zu einer wahren fortschrittlichen Option zur herkömmlichen Rechenzentrumsinfrastruktur entpuppt.

Die Vorteile von hyperkonvergenten Systemen sprechen für sich:

Hyperkonvergente Infrastrukturen sind beispielsweise
o erweiterbar, anpassbar und agil, weil neue IT-Services und Server bei Bedarf rasch bereitgestellt sowie eingebunden werden können.
o effizient und entlastend, da diese die Kompliziertheit reduzieren sowie einen deutlich kleineren administrativen Aufwand verursachen. Außerdem lassen sich Standard-Anwendungen automatisieren.
o performant, da sämtliche Systemkomponenten enger untereinander verzahnt sind und benötigte Ressourcen hervorragend ausgelegt werden.
o kosteneffizient, da Unternehmen alleinig für Ressourcen bezahlen, die sie de facto benötigen.
o hochverfügbar plus sicher, weil zum einen Backup-Vorgänge sowie Wiederherstellungsfunktionen bereits vorinstalliert sowie automatisiert sind. Zum anderen sämtliche Bestandteile digital vertreten sind, damit Anwendungen und Dienste ohne Datenverlust oder auch Systemausfälle gewechselt werden können.

Der Umstieg auf HCI rechnet sich!

Für agile Betriebe sind Vielseitigkeit sowie Skalierbarkeit wichtige Faktoren für eine Wettbewerbsfähigkeit und letztlich für einen Geschäftserfolg. Hyperkonvergente Infrastrukturen bilden hierfür als schlanke „All-in-One-Lösung" eine solide Basis. Dank der hervorragenden Skalierbarkeit gekoppelt mit der vereinfachten Verfügbarmachung von IT-Ressourcen sowie dem einfachen Monitoring sowie Organisieren sind hyperkonvergente Infrastrukturen für sämtliche Unternehmen, welche das Rechenzentrum zukunftssicher und flexibel aufstellen wollen, empfehlenswert.

Möchten auch Sie Ihre Rechenzentren mit der hyperkonvergenten Infrastrukturlösung bündeln plus verdichten und hiermit dauerhaft hohe IT-Kosten sparen? Oder haben Sie noch Anliegen zum Thema? Sprechen Sie uns gerne an.

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