Onlineschulung

Internet of Things (IoT): Eine Einführung!

15.05.2023 - Nicht nur Menschen verbinden sich heutzutage mit dem weltweiten Datennetz. Mittlerweile werden immer mehr Alltagsgegenstände, Maschinen und Anlagen aus der Industrie an digitale Netzwerke gekoppelt und untereinander vernetzt, um das Leben und den Alltag der Menschen zu erleichtern und zu verbessern. Dabei entsteht ein Netzwerk von zunehmend „intelligenten“ Dingen – auch bekannt als das Internet der Dinge. Gerade im Geschäftsumfeld hat das Internet der Dinge das Potenzial, die betriebliche Produktivität, Effizienz und Nachhaltigkeit zu erhöhen. In unserem heutigen Blogbeitrag geben wir Ihnen einen ersten Einblick in das Thema „Internet der Dinge“. Dabei gehen wir vor allem auf die Fragen ein: Wie funktioniert das Internet der Dinge? In welchen Geschäftsfeldern kommt es bereits zum Einsatz und welchen Stellenwert wird es zukünftig in der Geschäftswelt haben.

Sehr geehrte Leser*innen,

das „Internet der Dinge“ macht die Runde. Gemäß Fachleuten ist es sogar einer der mächtigsten technologischen Disruptoren unserer Zeit. Was sich unter dem Ausdruck verbirgt, in welchen Geschäftsfeldern es schon zum Einsatz kommt und was für einen Rang es zukünftig für die Geschäftswelt haben wird, lesen Sie in dem nachfolgenden Beitrag.

Das Internet ist allgegenwärtig und integraler Punkt der gegenwärtigen Lebenswelt.
Laut einem derzeitigen Artikel von DataReportal nutzen mittlerweile mehr als 5 Milliarden Menschen weltweit das Internet, um miteinander zu kommunizieren, auf Fakten zuzugreifen oder um Geschäfte abzuwickeln.

Aber nicht nur Menschen verbinden sich mit dem globalen Datennetz. Mittlerweile werden immer mehr Alltagsgegenstände, Maschinen und Anlagen aus der Industrie an digitale Netzwerke gekoppelt sowie untereinander vernetzt, um das Leben und den Alltag der Menschen zu vereinfachen und zu optimieren – und der Trend steigt.
Ericsson geht hiervon aus, dass 2027 etwa 41,7 Milliarden Geräte über das Netz im Austausch stehen werden.

Die wachsende Vernetzung mehrerer Elemente führt dazu, dass ein Netzwerk von „intelligenten“ Dingen entsteht – das Internet der Dinge.

Was versteht man unter dem Begriff Internet der Dinge?

Die Idee hinter dem Internet der Dinge ist es, immer mehr physische und fiktive Gegenstände, Geräte und Maschinen in die Lage zu versetzen, sich untereinander zu verständigen, Daten zu tauschen, sich auch an gewisse Szenarien anzugleichen sowie situative Entscheidungen zu machen – und das ohne menschliche Interaktion.

Dazu wird jeder Teil zum einen mit der persönlichen IP-Adresse bestückt, anhand derer es eindeutig identifizierbar ist. Zum anderen wird es mit Prozessoren, Sensoren, Mikrocontrollern, Computersoftware und anderen innovativen Technologien ausgestattet, um in Echtzeit Daten sowie Werte zu erkennen und jene dann zur Speicherung und Weiterverarbeitung an beispielsweise private Datenbanken oder auch an Cloud-Plattformen von außenstehenden Anbietern weiterzuleiten.

Gerade Produkthersteller können auf diese Weise tiefergehende Erkenntnisse über die Produktion, den Status der Güter oder zum Beispiel die Wünsche und das Verhalten ihrer Kunden erlangen.

Internet der Dinge: Die unterschiedlichen Arten auf einen Blick!

Grundsätzlich wird das Internet der Dinge zwischen der privaten sowie industriellen Nutzung differenziert.

o Privates Umfeld: Im privaten Umfeld werden hauptsächlich Alltagsgegenstände wie Kaffeemaschinen, Kühlschränke, Thermostate, Schalter oder auch Autos für eine komfortable, intelligentere sowie effiziente Nutzung verknüpft sowie mit dem Internet verbunden.
o Industrielles Umfeld: Im industriellen Kontext geht es dagegen darum, Maschinen sowie Anlagen so miteinander zu verbinden, dass Vorgänge verbessert werden, wobei einzigartige finanzielle und betriebliche Vorteile erzielt werden.
Man spricht in diesem Kontext häufig ebenso von Machine to Machine Communication, kurz M2M oder Industrie 4.0.

Die Technologien hinter dem Internet der Dinge!

Obgleich die Idee gewöhnliche Artikel mit Intelligenz auszustatten schon seit geraumer Zeit bestand, hat vor Kurzem eine Folge jüngster Fortschritte bei verschiedenen Technologien hierzu geleitet, dass es praktisch umsetzbar wurde.

Hierzu zählen im Wesentlichen:

• Sensortechnologie: Die Nutzbarkeit kostengünstiger Sensortechnologie mit geringem Stromverbrauch ermöglicht es immer mehr Produzenten Objekte mit dem Internet der Dinge zu verknüpfen.
• Cloud-Computing: Die wachsende Nutzbarkeit von Cloud-Plattformen ermöglicht sowohl Firmen als auch Verbrauchern den Zugriff auf die nötige Umgebung, um eine Skalierung auszuführen, ohne diese de facto administrieren zu müssen.
• Maschinelles Lernen und Analysen: Dank der Fortschritte im Umfeld maschinelles Lernen und Analysen sowie des Zugriffs auf unterschiedliche und große Datenmengen, welche in der Cloud gelagert sind, können Firmen schneller und müheloser neue Einsichten gewinnen.
• Künstliche Intelligenz: Fortschritte in neuronalen Netzen haben die Weiterverarbeitung natürlicher Sprache durch IoT-Geräte, wie etwa die digitalen Sprachassistenten wie Alexa, Cortana oder Siri möglich gemacht, wodurch diese für den Hausgebrauch interessant und leistbar wurden.
• Netzwerkprotokolle: Eine Vielzahl von Netzwerkprotokollen für das Internet hat es leicht gemacht, Sensoren mit der Cloud und anderen „Dingen“ zu vernetzen, um eine effektive sowie rasche Datenübertragung zu erreichen.

Internet der Dinge: Was sind die Vorteile und Anwendungsbereiche des IoT?

Das Internet der Dinge bringt große Änderungen mit sich. Zu den relevanten Vorzügen gehören:

o Einfache wie auch nahtlose Verknüpfung der physischen Geschäftswelt mit der digitalen Welt, um eine rasche Wertschöpfung zu erzielen
o Datengestützte Einblicke aus IoT-Daten zum besseren Management der Geschäftsvorgänge wie auch Entscheidungsfindung
o Gesteigerte Produktivität sowie Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebs durch Prozessautomatisierung und Echtzeitdiagnosen
o Finanzielle Einsparungen und Umweltvorteile durch intelligentere Produktion und niedrigeren Energieverbrauch
o Herstellung neuer Geschäftsmodelle sowie Einnahmequellen
o Abfallreduzierung durch intelligentere Lagerkontrolle
o Verbesserte Kundenerfahrung sowie optimierter Service durch vorausschauende Problemerkennung und proaktive Reaktion

Internet der Dinge: Beispiele aus der Praxis!

Ob Smart Home, Smart Factory oder Smart City: Den Anwendungsmöglichkeiten des Internets der Dinge sind heute fast keine Grenzen gesetzt. Die typischen Einsatzgebiete sind:

• Verbraucheranwendungen: Wearable-Technologien, Smart-Home-Technologien, vernetzte Fahrzeuge, Apps für Gesundheit und Training, smarte Haushaltsapparate.
• Fertigung und Industrie: Intelligente Bedienung von Fertigungsprozessen sowie -systemen, Anlagenoptimierung, Gesundheits- & Arbeitsschutzmanagement.
• Medizin: Fernüberwachung eines Gesundheitszustands, Notwarnsysteme, intelligente Apparate wie Hörgeräte oder mobile Herzmonitore, intelligentes Betten-Management.
• Landwirtschaft: Monitoring von Erntegut und Viehbestand via App und Umweltsensoren, welche Informationen über Ackerland aufzeichnen, um Gewinne zu verbessern.
• Umweltschutz: Überwachung der Schadstoffbelastung von Lebensräumen wildlebender Tiere und der Bodengesundheit sowie Erdbeben-Frühwarnsensoren.
• Infrastrukturmanagement: Monitoring von Brücken, Verkehr, Windparks und Eisenbahnstrecken auf Sicherheit sowie Reparaturbedarf.
• Energie: Fernsteuerung von Wohnungsheizungen wie auch Verknüpfung von Überwachungsprogrammen für den Inlandsenergiebedarf mit dem intelligenten Versorgungsnetz, ebenfalls verbreitet unter dem Begriff Smart Grid, um den Energieverbrauch abzugleichen.

Fazit: Die Welt wird smart!

Das Internet der Dinge revolutioniert wie auch prägt zunehmend unseren beruflichen wie auch privaten Alltag. Besonders im beruflichen Kontext ist es ein entscheidender Wegbereiter für Unternehmen und bringt Optimierungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes mit sich.

Wollen auch Sie von den vielfältigen Optionen des Internets der Dinge einen Nutzen ziehen und durch dessen Einsatz Ihr wirtschaftliches Leistungsvermögen maximieren? Oder haben Sie Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns!

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