Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
mittelständische Unternehmen stehen zunehmend im Visier von Internetangriffen. Es ist also höchste Zeit, dass Sie Ihre IT-Sicherheitskonzepte neu justieren!
Ob Datendiebstahl, digitale Erpressung oder Sabotage: In einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Geschäftswelt erlebt Internetkriminalität einen regelrechten Boom. Mittlerweile vergeht kaum mehr eine Woche, in der nicht ein aufsehenerregender Internetangriff, eine neue Ransomware-Art, eine gravierende Zero-Day-Sicherheitslücke oder eine alarmierende Statistik über Internetkriminalität den Weg in die Medien findet.
Ungeachtet dessen scheinen viele Unternehmen die Gefahren durch Internetbedrohungen weiterhin zu unterschätzen. Dabei können Interangriffe weitreichende Konsequenzen für die Arbeitsfähigkeit, Integrität und Reputation eines Unternehmens haben, wie die jüngsten Ereignisse nachdrücklich zeigen.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Unternehmen über das Ausmaß, die Komplexität, die Motive und die Folgen aktueller Internetangriffe aufgeklärt sind. Nur so können sie die wachsende Gefahr durch Internetkriminalität auf allen Ebenen mit umfassenden technischen und organisatorischen IT-Sicherheitsmaßnahmen vergelten.
Tatort Internet
Internetattacken treffen Unternehmungen momentan mit einer enormen Heftigkeit. Umso bedeutender ist es daher, dass diese über die Quantität, die Vielschichtigkeit, Absichten wie auch Folgen gegenwärtiger Internetangriffe aufgeklärt sind. Allein dann können sie die zunehmende Gefährdung durch Cyberkriminialität auf allen Ebenen mit adäquaten technischen ebenso wie organisatorischen IT-Sicherheitsmaßnahmen reduzieren. Im anschließenden Beitrag erfahren Sie, was Cyberattacken sind, welche Trends die aktuelle Bedrohungslage definieren sowie wie Sie Internetbedrohungen effizient erkennen und diesen wirksam begegnen können.
Ob Ausspähen von Daten, digitale Erpressung oder auch Manipulationen an der Firmeninfrastruktur: In einer verstärkt digitalisierten sowie vernetzten Arbeitswelt erlebt die Computerkriminalität einen außergewöhnlichen Aufschwung. Mittlerweile verstreicht kaum mehr eine Woche, in der nicht ein folgenreicher Internetangriff, eine neue Erpressungstrojaner-Variante, eine dramatische Zero-Day-Lücke oder eine besorgniserregende Erhebung über Cybercrime den Weg in die Zeitungen findet.
Allein im Jahre 2020 wurden dem Bundeslagebild Cybercrime 2020 des Bundeskriminalamts gemäß rund 108.000 Cyberattacken festgestellt – und damit ein weiterer Höchststand erreicht. Des Weiteren bestehen gemäß einer repräsentativen Befragung des Branchenverbandes Bitkom kaum noch Geschäftsbetriebe in der BRD, die von Internetangriffen verschont bleiben.
Ungeachtet dessen scheinen zahllose Unternehmungen die Risiken durch Internetbedrohungen immer noch zu unterschätzen. Dabei können Internetangriffe weitreichende Konsequenzen für den Betriebsablauf, die Integrität ebenso wie die Reputation eines Betriebes haben, wie die aktuellen Ereignisse deutlich zeigen.
Was ist unter einem Cyberangriff zu verstehen?
Generell werden jedwede technischen Attacken von außerhalb, die auf technologische Systeme, Infrastrukturen, Netze oder Geräte abzielen, als Internetangriff bezeichnet.
Per Begriffsbestimmung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik handelt es sich bei einem Internetangriff um „eine Einwirkung auf ein oder mehrere andere informationstechnische Systeme im oder durch den Cyber-Raum, die zum Ziel hat, deren IT-Sicherheit durch informationstechnische Mittel ganz oder teilweise zu beeinträchtigen“.
Auch wenn die Methoden der Attackierenden breit variieren, verfolgen sie allesamt das Ziel existierende Sicherheitsmechanismen einer IT-Infrastruktur zu umgehen, um so entweder eine Sabotage, das Auskunschaften von Daten oder auch eine Erpressung durchzuführen.
Ein Blick auf die vielfältigen Typen von Cyberangriffen!
Im Unterschied zu früher gibt es nunmehr vielfältige Formen von Angriffen. Zu den bekanntesten sowie häufigsten Angriffstypen zählen zum Beispiel:
- Malware-Attacken: Malware ist ein Überbegriff für jedwede Art von „bösartiger Software“, welche entwickelt wurde, um den angegriffenen Nutzern Schaden zuzufügen. Die größte Mehrheit der Malware lässt sich je nach Funktionsweise in die untenstehenden Kategorien einordnen:
- Ransomware
- Spyware
- Werbungssoftware
- Würmer
- Verschlüsselungstrojaner
- Bots
- Phishing und Spear-Phishing-Attacken: Unter Phishing werden Cyberattacken verstanden, deren Intention es ist, die Opfer mit Hilfe einer echt erscheinenden Mail dazu zu veranlassen, individuelle oder unternehmenskritische Daten zu verraten.
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Man-in-the-Middle-Attacken: Bei einem Man-in-the-Middle-Angriff probieren Cyberkriminelle verborgen an einem Informationsaustausch von 2 oder mehr Parteien teilzuhaben, um beispielsweise Infos mitzuverfolgen oder auch die übermittelten Daten zu verändern.
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Denial-of-Service-Bedrohungen: Bei einem so bezeichneten DDoS-Angriff zielen Kriminelle darauf ab, ein Netz zu überfordern. Dies passiert, infolgedessen eine Flut an Daten und Anforderungen an die Strukturen gesendet wird. Durch die dadurch entstandene Überforderung können keine legitimen Anfragen mehr bearbeitet werden.
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Advanced Persistent Threats (APTs): Advanced Persistent Threat, kurz APT, sind Cyberattacken, bei denen sich unautorisierte Dritte Einsicht auf ein Betriebsnetz verschaffen und sich dort so lange Zeit wie realisierbar versteckt aufhalten. Das Ansinnen eines APT-Angriffs ist schwerpunktmäßig, Unternehmensinformationen zu entwenden, ohne aber zusätzliche Spuren zu hinterlassen oder etwa anders Schaden anzurichten.
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Social Engineering-Bedrohungen: Bei Social Engineering Attacken probieren Cyberkriminelle durch gezielte Manipulierung von Personen an empfindliche Unterlagen zu kommen.
Mittelständische Betriebe unter Dauerbeschuss!
Internetangriffe besitzen dieser Tage das Leistungsvermögen immense finanzielle Schäden hervorzurufen. Laut Branchenverband Bitkom beläuft sich der Schaden gegenwärtig auf circa 220 Mrd. EUR jährlich. Die Infektion mit bösartiger Software setzt Unternehmen national im Zuge dessen im Besonderen unter Druck, dicht gefolgt von DDoS-Angriffen, Spoofing wie auch Password Fishing. Vor allem bei KMU gab es offensichtliche Zuwächse derartiger Internetbedrohungen, die dem Bundeskriminalamt gemäß vor allem auf folgende Punkte zurückgeführt werden können:
- eine permanent fortschreitende Digitalisierung jeglicher Lebensbereiche
- eine zunehmende Professionalisierung der Cyberkriminellen wie auch die zunehmendem Fähigkeiten der Malware zur Verschleierung vor Securitymechanismen und
- kleine Entrittsschwellen in die Internetkriminalität mithilfe Cybercrime-as-a-Service
Wissen schützt!
Sie sehen: Dieser Tage läuft nahezu jedwedes Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland Gefahr, Ziel eines zielgerichteten beziehungsweise willkürlichen Cyberagriffes zu werden. Bei einem erfolgreichen Angriff sind im Zuge dessen längst nicht mehr nur geschäftskritische Informationen sowie Betriebsgeheimnisse in Gefahr. Oftmals steht das wirtschaftliche Überleben eines Geschäftsbetriebes auf dem Spiel.
Um zu verhüten, dass die Cyberkriminalität überhand nimmt , ist ein effektives IT-Sicherheitskonzept mit fortwährend aktuellen IT-Sicherheitslösungen und optimal fortgebildeten Beschäftigten unumgänglich. Im besondern das Know-how um Internetbedrohungen sowie das entsprechende Bewusstsein der Angestellten ist bedeutsam, um so das primäre Eingangstor für Cyberkriminelle zu schließen.
Möchten Sie Weiteres zum Bereich Cyberkriminalität, Internetbedrohungen oder Security erfahren oder Ihre IT-Schutzmaßnahmen optimal erweitern? Wir unterstützen Sie gerne mit unserer langjährigen Expertise! Sprechen Sie uns an!