IT-Dekommissionierung: Der erste Schritt zur Cloud-Exzellenz!

20.05.2024 - In Tagen fortschreitender Digitalisierung steht die Entscheidung, in die Cloud auszulagern, für etliche Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Eine leistungsfähige IT-Dekommissionierung ist dabei entscheidend, um die Vorzüge der Cloud-Technologie vollends zu verwenden und zeitgleich Ausgaben wie auch IT-Sicherheitsrisiken zu verkleinern. Aber was exakt heißt IT-Dekommissionierung und welche Position hat sie im Migrationsprozess? In den folgenden Abschnitten werden wir uns präzise mit diesen und weiteren Fragen auseinandersetzen.

Die Cloud ist seit langem zum Dreh- und Angelpunkt moderner Unternehmensinfrastrukturen geworden und das hat Gründe: Die Palette der Vorteile, welche die Cloud-Technologie bietet, ist beeindruckend. Firmen profitieren von unvergleichlicher Skalierbarkeit, die es ermöglicht, Ressourcen flexibel an den Bedarf anzugleichen sowie von gesteigerter Anpassungsfähigkeit in der Arbeitsweise. Hinzu kommen immense Kosteneinsparungen durch die Reduzierung physischer Infrastruktur und die Optimierung der Zugänglichkeit, was Beschäftigten gestattet, von überall auf benötigte Daten und Anwendungen zuzugreifen.

Allerdings soll der Wechsel zur Cloud wohlüberlegt und mit Strategie angegangen werden. Historisch gewachsene IT-Landschaften enthalten meist IT-Altlasten, die die Migration beeinträchtigen können. Vor allem redundante, ungenutzte oder auch veraltete IT-Ressourcen sowie überholte Datenbestände können, wenn jene unauffällig in die Cloud transferiert werden, zu einem beachtlichen Wachstum der Kosten sowie Komplexität leiten und somit die Nachhaltigkeitsziele der IT durchkreuzen.

Erschwerend kommt dazu, dass IT-Altlasten nicht nur finanzielle, sondern ebenso rechtliche Risiken darstellen. Jene bergen häufig Compliance-Probleme, welche bei Gleichgültigkeit zu empfindlichen Strafen führen könnten. Überdies werden durch veraltete IT-Strukturen und IT-Systeme potenzielle Sicherheitslücken erzeugt, welche als Einfallstore für Cyberangriffe fungieren können.

Vor jenem Hintergrund ist eine gründliche Dekommissionierung der IT-Infrastruktur vor einer Cloud-Migration unabdingbar.

Doch was ist IT-Dekommissionierung genau genommen?

Dekommissionierung: Der strukturierte Prozess der Außerbetriebnahme!

Im Grundsätzlichen wird unter dem Begriff „Dekommissionierung“ der Prozess der Außerbetriebnahme von Firmen, Einrichtungen, Anlagen, Infrastrukturen oder auch technischen Systemen und Komponenten verstanden. Jene Praxis findet gemischt durch verschiedene Branchen Gebrauch, beispielsweise im Industriesektor, bei Verkehrssystemen oder aber in der Nukleartechnik.
Gerade in der IT umfasst die Dekommissionierung die Abschaltung von veralteten, redundanten oder auch ungenutzten IT-Systemen, inklusive sämtlicher Software- und Hardware-Komponenten.
Spezifischer ausgerichtet ist die Datendekommissionierung. Hier geht es um das ordnungsgemäße Löschen und Archivieren von Datenbeständen unter Berücksichtigung regulatorischer und gesetzlicher Verordnungen.

IT-Dekommissionierung: Notwendigkeit und Antrieb!

Es gibt unterschiedliche Beweggründe für die IT-Dekommissionierung, die von finanziellen und technologischen Faktoren bis hin zu methodischen und rechtlichen Abwägungen reichen. Zu den Hauptgründen gehören:

• Technologische Fortschritte: Neue Technologien machen ältere Systeme oft überflüssig bzw. ineffizient.
• Geschäftsstrategiewandel: Veränderungen in den Businesszielen können eine Richtungsänderung der IT-Infrastruktur voraussetzen.
• Lebenszyklusende: Oft wird die IT-Dekommissionierung nötig, wenn Hardware- oder Softwareprodukte das Ende ihres Lebenszyklus erreichen und von den Anbietern häufig keinerlei Aktualisierungen, Sicherheitspatches oder technischen Support mehr bekommen.
• Kosteneffizienz: Nicht genutzte Systeme verursachen vermeidbare Unterhaltskosten.
• Compliance und Sicherheit: Veraltete Systeme könnten Risiken in Bezug auf Daten- und IT-Sicherheit bergen.
• Infrastrukturkonsolidierung: Fusionen oder auch Übernahmen könnten zu redundanten Systemen leiten, die konsolidiert oder abgeschaltet werden müssen.
• Cloud-Migration: Der Umzug zu Cloud-basierten Serviceleistungen macht lokale IT-Infrastrukturen stellenweise entbehrlich.

Für eine Datendekommissionierung sind die Gründe vergleichbar, mit einem spezifischen Hauptaugenmerk auf Datenmanagement und -speicherung:
• Datenbereinigung: Entfernung von irrelevanten oder aber veralteten Daten zur Optimierung der Datenqualität.
• Speicheroptimierung: Freigabe von Speicherplatz und Reduzierung der Speicherkosten.
• Rechtliche Anforderungen: Beachtung von Datenschutzbestimmungen und anderen gesetzlichen Vorgaben.
• Datensicherheit: Minimierung von Gefahren durch Datenlecks oder -zugriffe nach der Außerdienststellung von Systemen.

Der geordnete Rückzug: Strategien zur IT-Dekommissionierung!

Die IT-Dekommissionierung ist ein detaillierter, gründlich zu koordinierender Prozess, welcher eine umsichtige Verfahrensweise erfordert, um sicherzustellen, dass veraltete Systeme ohne Störung der Unternehmensprozesse stillgelegt werden. Der Hergang teilt sich in mehrere Phasen:
● Initiierungsphase: Der Prozess startet mit einer gründlichen Planung, inklusive einer vollständigen Bestandsaufnahme der IT-Infrastruktur. An dieser Stelle werden die betroffenen Systeme identifiziert und ein ausführlicher Dekommissionierungsplan entwickelt, welcher Ziele, Zuständigkeiten sowie Rollen enthält.
● Analysephase: Jene Phase enthält eine tiefgreifende Analyse der IT-Umgebung, um veraltete oder ungenutzte Systeme, Anwendungen sowie Datenbanken zu erkennen. Dabei wird auch eine Beurteilung der Verhältnisse zwischen den Systemen vorgenommen, um negative Einflüsse auf andere Geschäftsbereiche zu vermeiden. Ziel ist es, die Dekommissionierungskandidaten zu bestimmen sowie nach Kriterien beispielsweise Kosten, Sicherheitsanforderungen und Einhaltung gesetzlicher Verordnungen zu priorisieren.
● Sicherungsphase: In dieser Phase konzentriert sich der Prozess auf die Sicherung und Archivierung nötiger Daten. Es wird festgelegt, welche Daten aus gesetzlichen bzw. betrieblichen Motiven erhalten werden müssen. Datenmigrationen werden geplant und vollzogen, wobei besondere Maßnahmen ergriffen werden, um den Fortfall wichtiger Informationen zu vermeiden.
● Testabschaltung: Vor der finalen Deaktivierung der Systeme wird eine Probeabschaltung gemacht. Diese dient dazu, potenzielle Auswirkungen der Dekommissionierung zu bewerten und zu garantieren, dass keine wesentlichen Geschäftsabläufe beeinträchtigt werden. Diese Phase hilft, unvorhersehbare Schwierigkeiten zu entdecken und zu beseitigen, ehe sie im Live-Betrieb eintreten.
● Umsetzungsphase: Nach gelungenen Tests und Datensicherung geschieht die allmähliche und kontrollierte Stilllegung der identifizierten Systeme. Dies beinhaltet die Trennung der Systeme von der Netzwerkinfrastruktur, die sichere Löschung von Daten und das dokumentierte Abschalten sämtlicher betroffenen Komponenten. Eine gründliche Überwachung in dieser Phase garantiert, dass alle Schritte wie eingeplant durchgeführt werden sowie keine unplanmäßigen Störungen auftreten.

IT-Dekommissionierung: Die Vorteile auf einen Blick!

Eine ordentliche IT-Dekommissionierung bringt umfassende Vorteile, welche die betriebliche Leistung erheblich verbessern. Indem veraltete Systeme zielstrebig deaktiviert werden, fallen die Kosten und die Energiebilanz verbessert sich, was die Leistung und Verlässlichkeit der aktuellen IT-Infrastruktur steigert. Die Datenverwaltung wird besser und sicherer und die Compliance wird durch die vereinfachte IT-Landschaft leichter handhabbar. Außerdem verringern sich die Sicherheitsrisiken.
Bei der Umstellung auf Cloud-Dienste ist die Dekommissionierung ausgesprochen elementar. Diese erleichtert die Cloud-Integration durch das Entfernen überflüssiger Ressourcen, was die Cloud-Wirkung auf lange Sicht verbessert. Des Weiteren bleibt die Dekommissionierung ein kontinuierlicher Hergang, der die Infrastruktur topaktuell hält sowie unnötige Belastungen eliminiert, was die beständige Effizienz und Kostenvorteile in einer sich immerfort wandelnden Cloud-Landschaft sichert.

Sicher und gesetzeskonform: IT-Dekommissionierung als rechtliches Muss!

Die IT-Dekommissionierung ist nicht bloß aus betriebswirtschaftlicher Ansicht von Vorteil, sondern auch ein rechtlich relevanter Prozess. Hiesige Firmen sind zum Beispiel zur Risikomanagementpflege sowie Einführung von IT-Sicherheitsmaßnahmen verordnet. Außerdem stellt die Europäische Datenschutzgrundverordnung, kurz EU-DSGVO, hohe Anforderungen an den Datenschutz wie auch die Datensicherheit, deren Befolgung durch geordnete Dekommissionierung vereinfacht wird. Außerdem erfordert das IT-Sicherheitsgesetz von Betreibern kritischer Infrastrukturen, die IT-Systeme geeignet zu sichern und regelmäßig zu überprüfen. Nicht zuletzt verlangen die GoBD (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Dokumentation), dass elektronische Dokumentationen gewissen Sorgfaltspflichten entsprechen müssen.
Durch die ordnungsgemäße IT-Dekommissionierung können Firmen gewährleisten, dass sie sämtlichen rechtlichen Anforderungen gerecht werden.

IT-Dekommissionierung: Ein Muss für jedes Unternehmen!

In der gegenwärtigen Businesswelt ist die Cloud-Migration nicht mehr bloß eine Option, sondern eine Notwendigkeit für Wachstum wie auch Innovation. Die IT-Dekommissionierung spielt in jenem Übergangsprozess eine zentrale Rolle. Die sorgfältige Entfernung von IT-Altlasten sorgt dafür, dass einzig und allein zeitgemäße sowie benötigte Systeme in die Cloud wechseln, wodurch die Effizienz sowie Sicherheit der IT-Infrastruktur gravierend verbessert werden.
Auf diese Weise sind Unternehmen in der Lage, ein robustes Fundament für die Cloud-Umgebung zu erschaffen, das von Anfang an Gefahren minimiert sowie gleichzeitig bestens auf künftige Entwicklungen und Innovationen vorbereitet ist.
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