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IT-Resilienz: Was zukunftsfähige Unternehmen ausmacht!

13.02.2023 - Noch zu keinem Zeitpunkt waren IT-Umgebungen so vielen Risiken und Gefahren ausgesetzt wie heute. Um diese Schwierigkeiten optimal zu bewältigen, ist es wichtig, dass Firmen Mittel anstreben, mit welchen sie die Belastungsfähigkeit der IT-Systeme langfristig optimieren können und somit einen Status der nachhaltigen IT-Resilienz erreichen. Was sich hinter dem Begriff IT-Resilienz versteckt, welche Eigenschaften resiliente IT-Systeme besitzen und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen müssen, um die IT-Resilienz und damit auch die unternehmerische Resilienz zu erhöhen, lesen Sie in unserem nachfolgenden Beitrag.

Sehr geehrte Leser*innen,

Internetangriffe, Naturkatastrophen, Havarien, politische Instabilitäten, Disruptionen: Es gibt Ereignisse, die Firmen und ihre IT-Landschaften aus heiterem Himmel treffen – und in ihren Grundfesten erschüttern.

Ein Musterbeispiel hierfür ist die Corona-Plage: In den letzten zwei Jahren sorgte diese in einigen inländischen Unternehmen für beträchtliche Betriebsunterbrechungen, Umsatzeinbußen sowie Investitionsstopps. Angesichts dessen sind der deutschen Ökonomie, einer aktuellen Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft, kurz IW, zufolge, Schäden in Höhe von rund 350 Milliarden Euro entstanden.

Dessen ungeachtet gibt es Firmen, welche anscheinend allen schwierigen Zeiten gewachsen sind und ihre Erfolgsgeschichten auch in einem ökonomisch dynamischen Rahmen fortschreiben.

Was ist ihr Geheimnis?
Die Antwort ist: Resilienz, besonders IT-Resilienz!

Was bedeutet IT-Resilienz?

Der Begriff „Resilienz“ leitet sich von dem lateinischen Wort „resilire” ab und bedeutet so etwas wie „zurückspringen“ oder „abprallen“. Eigentlich war damit die physikalische Kompetenz eines Körpers gemeint, nach Abwandlung der Form wieder in die Ursprungsform zurückzuspringen.

In technischen, bzw. ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhängen meint Resilienz konkret die Kompetenz von IT-Systemen und IT-Umgebungen, bei Beeinträchtigungen, Problemen oder Ausfällen stabil zu reagieren und deren Eigenschaft und somit die Betriebskontinuität auf weitestgehend normalem Niveau aufrechtzuerhalten.

Aus diesem Grund zeichnen sich resiliente IT-Systeme und IT-Dienste durch folgende Eigenschaften aus:

• hohe Adaptivität, um rasch und flexibel auf Veränderungen und Störungen unterschiedlicher Art zu agieren.
• hohe Widerstandsfähigkeit, um äußerst lange ihre Funktionen aufrechtzuerhalten
• robuste Funktionsweise, um möglichst unterbrechungsfreie IT-Services bereitzustellen
• schnelle Wiederherstellbarkeit der Datenbasis und ausgewählter Teilfunktionen.

In einer unsicheren Welt braucht es belastbare IT-Infrastrukturen!

Ganz egal, ob Start-up, mittleres Unternehmen, eine öffentliche Verwaltung oder kritische Infrastruktur: IT-Systeme sind aus dem Geschäftsleben keinesfalls mehr wegzudenken.
Zur selben Zeit sind sie vielfältigen IT-Risiken und IT-Bedrohungen ausgesetzt. So können etwa Hardware-Probleme zu Ausfällen führen, Softwarefehler Geschäftsprozesse zur Stagnation bringen oder menschliches Fehlverhalten die IT-Sicherheit aufs Spiel setzen. Außerdem ist die Menge erfolgreicher und schlagkräftiger Internetangriffe in höchstem Maße alarmierend, wie der aktuelle Bericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik zeigt.

Da es den Unternehmen trotz der besten IT-Sicherheitsmaßnahmen nie gelingen wird, sämtliche IT-Risiken sowie IT-Bedrohungen auszumerzen, ist es von zentraler Bedeutsamkeit, Mittel anzustreben, mit welchen diese die Widerstandskraft ihrer IT-Systeme dauerhaft erhöhen können, um somit einen Zustand der nachhaltigen IT-Resilienz zu erzielen.

Maßnahmen, die für eine hohe Widerstandskraft sorgen!

Die fundamentalen Pluspunkte dieser Resilienzorientierung bestehen darin, dass Unternehmen einerseits in der Lage sind schwierigen Zeiten entgegenzuwirken. Auf der anderen Seite ist es ihnen realisierbar ihre Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten beziehungsweise schnell wiederherzustellen sowie sich rasch an geänderte Geschäftsbedingungen und Umweltbedingungen anzugleichen. Des Weiteren zeichnen sich resiliente Unternehmen dadurch aus, dass sie aus jeglicher schwierigen Situation lernen und ihre Belastungsfähigkeit steigern.

Allerdings ist die langfristige IT-Resilienz nicht mit Einzelmaßnahmen zu erreichen.  
Eigentlich entwickelt sich die Widerstandsfähigkeit durch eine Kombination verschiedener organisatorischer und technischer Sicherheitsmaßnahmen, welche neben technischen Faktoren auch die zwei Dimensionen Menschen und Kultur wie auch Prozesse und Organisation beachten.

Dazu zählen insbesondere:

• redundante IT-Systeme, deren Hard- und Software-Komponenten so designed sind, dass sie bei einer Störung, einer Beeinträchtigung oder eines Ausfalls, die Funktionen und Geschäftsprozesse übernehmen, ohne dass es zu einem totalen Stillstand kommt
• eine intakte Backup-Strategie, um Datenverluste zu umgehen, beziehungsweise zu reduzieren
• performante Disaster-Recovery-Lösungen, welche IT-Systeme nach einem Störfall in den Ursprungszustand bringen
• leistungsstarke Vulnerabilität-Management-Lösungen, die alle im Unternehmensnetzwerk angeschlossenen IT-Systeme auf Schwächen scannen und diese in Anbetracht ihres möglichen Schadens und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit beurteilen
• wirkungsvolle Intrusion-Detection und Intrusion-Detection-Systeme, welche sämtliche Netzwerkaktivitäten überwachen und analysieren, um ungewöhnlichen Datenverkehr aufzuspüren
• Notfallpläne, die bei der Bewältigung kritischer Vorkommnisse wie auch bei einer raschen Wiederinbetriebnahme der IT-Systeme helfen
• ein erprobtes Patchmanagement, um bewusst Sicherheitslücken zu beheben
• regelmäßige IT-Sicherheitsschulungen, um das Sicherheitsbewusstsein sowie das Fachwissen der Mitarbeiter*innen zu stärken
• das Durchsetzen einer vorteilhaften Fehlerkultur, um den Mitarbeiter*innen zu ermöglichen, frei über Fehler zu reden und aus diesen zu lernen

Fazit: IT-Resilienz ist Ihr Differenzierungsmerkmal!

Robuste IT-Systeme bilden heute das Rückgrat der meisten Geschäftsprozesse. Fallen relevante IT-Systeme und IT-Dienste aus, kann es immense Konsequenzen für die Unternehmen haben. Umso entscheidender ist es, eine IT-Umgebung mit passenden IT-Sicherheitsmaßnahmen und IT-Sicherheitstechnologien stabiler zu machen.
Möchten auch Sie mit widerstandsfähigen IT-Systemen sowie IT-Diensten Ihre IT-Resilienz erhöhen? Oder haben Sie noch Anliegen zum Thema? Kontaktieren Sie uns!

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