IT-Sicherheit auf Reisen: Wie Sie Ihre Daten schützen, während Sie die Welt erkunden

19.08.2024: Geschäftsreisen sind für viele von uns Alltag – ob es das Meeting in der Nachbarstadt oder die Konferenz am anderen Ende der Welt ist. Dabei sind wir heute mehr denn je von unserer IT abhängig. Doch genau hier lauern die Gefahren: Reisen kann die IT-Sicherheit eines Unternehmens auf die Probe stellen. Denn Flughäfen, Hotels und öffentliche WLAN-Netze sind nicht unbedingt die sichersten Orte für Ihre Daten. Aber keine Sorge – wir haben ein paar Tipps, wie Sie entspannt reisen können, ohne dass Ihre Daten Gefahr laufen, einen digitalen Jetlag zu erleiden.

WLAN-Fallen: Warum das Hotel-WLAN nicht Ihr Freund ist

Es klingt so verlockend: Sie kommen im Hotel an, und das kostenlose WLAN verspricht schnelle Updates und eine unkomplizierte Verbindung. Aber Achtung! Kostenlose WLANs sind oft nicht nur für Sie zugänglich, sondern auch für Hacker, die sich mit minimalem Aufwand in das Netzwerk einloggen können. Sobald Sie sich verbinden, sind Sie ein potenzielles Ziel.

Unser Rat: Nutzen Sie, wenn möglich, immer ein VPN (Virtual Private Network). Das VPN verschlüsselt Ihre Verbindung, selbst wenn das Netzwerk unsicher ist. Stellen Sie sich vor, es ist wie ein Sicherheitsgurt für Ihre Daten – man denkt im Alltag nicht immer daran, aber wenn es darauf ankommt, ist man froh, dass man ihn hat.

Und keine Sorge: Ein VPN hat nichts mit diesen mysteriösen Koffern zu tun, die bei Geschäftsreisen verloren gehen und nie wieder auftauchen!

Geräte verschlüsseln: Der digitale Tresor

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Zug, und beim hektischen Wechsel der Wagenabteile lassen Sie versehentlich Ihren Laptop liegen. Ein Alptraum, oder? Doch der Verlust des Geräts ist nur die halbe Katastrophe, die wirkliche Sorge sind die darauf gespeicherten Daten. Deshalb gilt: Datenverschlüsselung ist Pflicht!

Die Verschlüsselung Ihrer Festplatte sorgt dafür, dass selbst bei Verlust oder Diebstahl niemand an Ihre Daten kommt – es sei denn, er kennt Ihren Code. Denken Sie an die Verschlüsselung wie an einen digitalen Tresor: Niemand kommt an den Inhalt, es sei denn, Sie haben den Schlüssel.

Aber seien wir ehrlich: Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand den Code knackt, ist weitaus geringer, als dass der Bahnmitarbeiter tatsächlich Ihr verlorenes Gepäck findet.

Zwei-Faktor-Authentifizierung: Doppelt hält besser

Sie kennen das sicher: Sie versuchen, sich irgendwo einzuloggen, und dann kommt diese zweite Abfrage, bei der Sie einen Code auf Ihr Handy geschickt bekommen. Nervig, oder? Doch genau diese Zwei-Faktor-Authentifizierung kann Ihnen auf Reisen das Leben retten – oder zumindest Ihre Daten.

Selbst wenn jemand Ihr Passwort herausfindet, kommt er ohne diesen zusätzlichen Code nicht weiter. Betrachten Sie es als digitalen Türsteher, der nur die richtigen Leute in den Club lässt. Sie selbst!

Tipp: Sorgen Sie dafür, dass der zweite Faktor (z. B. der Code per SMS) über ein separates Gerät gesendet wird. So verhindern Sie, dass bei Verlust eines Geräts der Zugang zu allem verloren geht.

Backup, Backup, Backup – Weil man nie sicher genug sein kann

Egal, wie sehr Sie Ihre IT-Sicherheit optimieren, manchmal passiert das Unvermeidliche: Geräte gehen verloren, werden gestohlen oder geben einfach den Geist auf. Die wichtigste Regel lautet daher: Backup machen!

Sichern Sie vor jeder Reise Ihre Daten in der Cloud oder auf einem externen Laufwerk. So haben Sie im schlimmsten Fall immer noch eine Kopie, auch wenn Ihr Laptop auf mysteriöse Weise im Hotel-Safe verschwindet und nie wieder auftaucht (wir haben alle schon von diesen Mythen gehört).

Und mal ehrlich: Wer schon einmal versucht hat, auf Reisen eine wichtige Präsentation neu zu erstellen, weiß, dass ein Backup die stressfreiste Lösung ist.

Phishing auf Reisen: Wenn die E-Mail vom CEO plötzlich verdächtig aussieht

Auf Reisen sind wir oft abgelenkt. Wir sind beschäftigt, gestresst und vielleicht etwas müde von den vielen Terminen. Das ist der perfekte Moment für Phishing-Angriffe. Plötzlich landet eine E-Mail vom „CEO“ in Ihrem Posteingang, die eine dringende Überweisung fordert – und auf den ersten Blick sieht sie täuschend echt aus.

Hier gilt die Faustregel: Misstrauen Sie allem, was ungewöhnlich aussieht. Überprüfen Sie die Absenderadresse und klicken Sie auf keinen Fall auf verdächtige Links. Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie den Absender direkt an. Und ganz ehrlich: Wenn der CEO wirklich eine dringende Überweisung von Ihnen will, wird er wahrscheinlich nicht über E-Mail fragen, während Sie gerade an einem thailändischen Strand sitzen.

Fazit: Reisen, aber sicher

IT-Sicherheit auf Reisen muss nicht kompliziert sein. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihre Daten auch in der Ferne gut geschützt sind. Ob VPN, Zwei-Faktor-Authentifizierung oder regelmäßige Backups – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die IT-Risiken auf Reisen zu minimieren.

Das Systemhaus Ruhrgebiet steht Ihnen bei allen Fragen zur IT-Sicherheit zur Seite, egal ob Sie den nächsten Business-Trip planen oder einfach nur sicherstellen wollen, dass Ihre Daten immer auf der sicheren Seite sind. So können Sie Ihre Reisen entspannt genießen – und sich auf das Wesentliche konzentrieren, anstatt sich Sorgen um Ihre Daten zu machen.

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