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ITO: Mehr Wettbewerbsvorteile dank externer IT-Kompetenz!

08.05.2023 - Die Umsetzung gesetzlicher Auflagen und Maßnahmen zur IT-Sicherheit gestalten sich oft schwierig, da es an Fachpersonal, Zeit und Geld mangelt. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich daher für das Auslagern von IT-Funktionen und Teilen der IT-Infrastruktur an externe IT-Dienstleister. Diese bieten nicht nur die passende Infrastruktur, sondern auch das notwendige Know-how für einen reibungslosen Betrieb von IT-Systemen und Diensten. Die Vorteile des IT-Outsourcings liegen auf der Hand: Kosten- und Zeitersparnis, Minimierung der IT-Komplexität, Erhöhung der IT-Sicherheit und Entlastung der internen IT-Teams. Welche weiteren Gründe für ein IT-Outsourcing sprechen und wie Sie den passenden IT-Dienstleister finden, zeigt der heutige Blogbeitrag.

Sehr geehrte Leser*innen,

IT-Outsourcing wird zunehmend beliebter. Der Teil an Firmen, welche ihre IT-Umgebung vollständig outsourcen, steigt stetig. Was den Anreiz des IT-Outsourcings ausmacht, wie die Auslagerung im Genauen funktioniert und wie Sie einen passenden IT-Dienstleister ausfindig machen, verrät der nachfolgende Blogbeitrag.

Ob Cloud-Integration, der Gebrauch von „smarten“ Systemen oder auch die Neugestaltung von IT-Landschaften: Ein Unternehmen digital umzuformen ist in der Tat kein einfaches Vorhaben, von der Erfüllung umfassender rechtmäßiger Bestimmungen und adäquater Methoden für eine IT-Sicherheit, Informationssicherheit sowie Internetsicherheit ganz zu schweigen. Außerdem kommt dazu, dass die IT-Umgebungen immer umfassender und somit auch kostenintensiver werden. Gerade in mittelständischen Unternehmen mangelt es meist an Fachpersonal mit digitalem Kompetenzprofil sowie zeitlichen und finanziellen Freiräumen, um die Herausforderungen, die mit dem digitalen Wandel einhergehen, aus eigener Kraft anzugreifen und erfolgreich zu bewältigen.

Allein in Deutschland fehlen gegenwärtig beinahe 100.000 IT-Fachleute. Zwei Drittel der Unternehmen können wegen des Fachkräftemangels, die Digitalisierung in ihrem Unternehmen weder kreieren noch voranbringen. Ferner zeigen die Befunde einer gegenwärtigen Forschung von Trellix, dass nicht vorhandene IT-Fachkräfte in 85 Prozent sämtlicher Firmen die IT-Sicherheit der immer umfassender werdenden IT-Systeme sowie IT-Netzwerke aufs Spiel setzen.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Unternehmen dazu entschließen, wesentliche Teile der Unternehmens-IT an einen externen IT-Dienstleister auszulagern. Jene verfügen nicht bloß über die geeignete IT-Landschaft, sondern auch über das nötige Wissen für einen 24-Stunden-Betrieb von IT-Systemen, IT-Serviceleistungen und hybriden IT-Umgebungen.

IT-Outsourcing: Definition und Herkunft des Begriffs!

Ganz pauschal betrachtet, handelt es sich bei dem Information Technology Outsourcing, knapp ITO oder auch IT-Outsourcing genannt, um eine Unternehmensstrategie, bei welcher von einem Unternehmen bestimmte IT-Funktionen, Unternehmensprozesse oder gesamte Geschäftsbereiche mit großen IT-Anteilen mittelfristig oder langfristig an einen erfahrenen und spezialisierten IT-Anbieter ausgelagert werden, um monetäre, personelle sowie zeitliche Mittel zu sparen.

Dabei können sowohl das existierende Team als auch Immobilien, Hardware und Software oder sonstige Vermögenswerte zeitweilig oder langfristig an den entsprechenden IT-Anbieter übergehen. Man spricht an dieser Stelle ebenso vom sogenannten „Asset Transfer“, beziehungsweise „Personnel Transfer“.

Der Kontext und die Spanne der Leistungserbringung sind durch einen speziellen Vertrag festgelegt. Meistens werden dabei sogenannte Service Level Agreements, knapp SLAs, festgelegt, welche das Vertragsverhältnis in Hinsicht auf etwa Reaktionszeiten und Qualität des Dienstes präzise steuern.

IT-Outsourcing: Die vielen Facetten des IT-Outsourcings!

Die Spannweite an Möglichkeiten des IT-Outsourcings ist beachtlich. Grundsätzlich wird das IT-Outsourcing in diverse Dimensionen zerlegt, in welchen unterschiedliche Formen sowie Konzepte vorhanden sind. Zu den Dimensionen zählen unter anderem
• Standort: Die erste angesehene Dimension ist der Standort. Hierbei wird zwischen dem Offshore Outsourcing, dem Nearshore-Outsourcing, dem Onshore-Outsourcing, Onsite-Outsourcing sowie dem Global-Outsourcing unterschieden.
• Offshore-Outsourcing: Beim Offshore-Outsourcing passiert eine Leistungserstellung in Übersee, beispielsweise in Indien.
• Nearshore-Outsourcing: Beim Nearshore-Outsourcing dagegen geschieht eine Leistungserstellung im näheren Ausland, zum Beispiel Schweden.
• Onshore-Outsourcing: Von Onshore-Outsourcing redet man, wenn eine Leistungserstellung im Inland passiert.
• Onsite-Outsourcing: Beim Onsite-Outsourcing verbleibt die Leistungserstellung auf dem Betriebsgelände.
• Global-Outsourcing: Das Global-Outsourcing dagegen ist eine Mischung aus allen Formen.
• Grad der Geschäftsorientierung: Bei jener Dimension wird zwischen Infrastruktur-Outsourcing, Application-Outsourcing, Business-Process-Outsourcing und dem Knowledge-Process-Outsourcing unterschieden.
• Infrastruktur-Outsourcing: (Das) Infrastruktur-Outsourcing ist in der Realität die gängigste Form des IT-Outsourcings. Es steht für den Fremdbezug von technischen IT-Systemen und Kommunikationsdiensten. Das können zum Beispiel Cloud-Systeme, Server und Rechenzentren sein.
• Application Outsourcing: Hier handelt es sich um den Fremdbezug von IT-Anwendungen, etwa Shopsysteme, Website-Entwicklung und Software-Lösungen. Die Anwendungen werden in der Regel mehreren Kunden angeboten und sind zum Teil an die Anforderungen des einzelnen Unternehmens anpassbar.
• Geschäftsprozess-Outsourcing: Das Geschäftsprozess-Oursourcing, ebenso als Business Process Outsourcing, kurz BPO, bekannt, steht für die Auslagerung kompletter Unternehmensprozesse sowie Geschäftsbereiche an professionelle IT-Anbieter. Dabei geht es hauptsächlich um IT-Dienste, die keinesfalls zum Kerngeschäft gehören.
• Knowledge-Outsourcing: Hierbei dreht es sich um eine noch äußerst junge sowie spezielle Form des Geschäftsprozess-Outsourcings, bei welcher komplexere und wissensorientierte Unternehmensprozesse, wie zum Beispiel Forschung und Entwicklung, ausgelagert werden.
• Anzahl Leistungsersteller: Bei dieser Dimension unterscheidet man zwischen Single-Vendor-Outsourcing und Multi-Vendor-Outsourcing. Im ersten Fall arbeiten die Unternehmen nur mit einem Anbieter zusammen, im zweiten Fall mit diversen Anbietern, die verschiedene IT-Segmente bedienen.
• Grad des externen Leistungsbezugs: Hier wird zwischen selektivem Outsourcing sowie totalem Outsourcing differenziert.
• Selektives-Outsourcing: Das selektive Outsourcing, ebenso bekannt unter den Begriffen „Smart-Outsourcing“ sowie „Outtasking“, beschreibt den Grad der externen Leistungsbeziehung, der in diesem Fall zwischen zwanzig und achtzig Prozent liegt.
• Total Outtasking: Von totalem Outtasking spricht man hingegen, wenn die Auslagerung über achtzig Prozent liegt. Also unter zwanzig Prozent vom totalen Insourcing.
• Strategischer Aspekt: Bei dieser Dimension wird zwischen dem Value-added-Outsourcing, dem Transitional-Outsourcing und dem Transformational-Outsourcing differenziert.
• Value-added-Outsourcing: Beim Value-added-Outsourcing handelt es sich um eine Art des IT-Outsourcings, bei der das auslagernde Unternehmen wie auch dessen IT-Dienstleister ihre Kompetenzen einbringen und somit einen Nutzen erzeugen, welcher an einen externen Markt weitergereicht werden kann.
• Transitional-Outsourcing: Unter dem Transitional-Outsourcing begreift man das Outsourcen von alten Technologien, um so frei gewordene Ressourcen für die Konstruktion neuer Technologien zu fokussieren.
• Transformation-Outsourcing: Bei jener Art von IT-Outsourcing geht es um die Auslagerung und Transformation von Geschäftsprozessen, wodurch eine strategische Erneuerung des Geschäftsmodells ermöglicht wird.
• Finanzieller Aspekt: Während beim externen IT-Outsourcing die Vergabe von IT-Funktionen sowie IT-Leistungen an Fremdunternehmen erfolgt, kann eine Vergabe auch innerhalb des Unternehmens erfolgen. Man spricht hier auch von Captive Outsourcing. Ein Benefit des internen Outsourcings ist, dass keinerlei Wissenstransfer erfolgt, sondern dieser im Unternehmen bleibt.

Warum ist IT-Outsourcing wichtig?

Die Vorteile des IT-Outsourcings liegen auf der Hand: Durch die Auslagerung von Teilen der internen IT-Infrastruktur an einen externen Anbieter können Unternehmen nicht nur Kosten einsparen, die IT-Dienstleister bieten in der Regel eine deutlich bessere, bedarfsorientierte Skalierbarkeit anhand flexibel definierbarer SLAs und nicht zuletzt höhere Sicherheit wie auch Hochverfügbarkeit.

Wachstumsorientierte Unternehmen profitieren vom IT-Outsourcing aufgrund sich dynamisch verändernder Bedarfe und Abläufe überproportional. Wirtschaftliche Risiken, beispielsweise durch Wissensverlust beim Mitarbeiterwechsel, Abhängigkeiten von einzelnen Personen, zeitintensive Anwerbungs- und Einarbeitungsprozesse oder geschäftskritische Konsequenzen von Systemausfällen angesichts mangelnder Disaster-Recovery-Ansätze, können damit gleichfalls wirkungsvoll vermieden werden.

Fazit: Eine effiziente Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken!

In Zeiten fortschrittlicher Digitalisierung stehen Unternehmen vor einer Vielzahl von IT-Herausforderungen, die sie zusätzlich zu dem alltäglichen Arbeitsaufwand meistern müssen. Das Outsourcen bestimmter IT-Funktionen kann für sie daher einen deutlichen Mehrgewinn darstellen. Auf diese Weise können Firmen nicht bloß ihre ökonomischen, personellen und zeitlichen Ressourcen schonen, sondern auch die Vielschichtigkeit der IT-Landschaft verkleinern.

Möchten auch Sie die Annehmlichkeiten von IT-Outsourcing benutzen, neue Wachstumspotenziale erschließen und parallel dem Fachkräftemangel, Kostendruck und Wettbewerbsdruck gegenlenken? Oder haben Sie zusätzliche Fragen zum Inhalt? Sprechen Sie uns an!

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