Lokale vs. Cloudspeicherung: Wohin mit den Daten – in den Serverraum oder die Cloud?

26.08.2024: In der modernen Unternehmenswelt dreht sich alles um Daten. Ob Kundeninformationen, Rechnungen oder die Präsentation, die der Chef morgen unbedingt braucht – die Frage „Wo speichere ich das jetzt am besten?“ wird zunehmend zur Gretchenfrage. Lokale Speicherung oder doch die Cloud? Beides hat seine Vor- und Nachteile, aber was passt besser zu Ihrem Unternehmen? Lassen Sie uns das Ganze mal etwas unter die Lupe nehmen – und dabei auch ein paar Missverständnisse aus dem Weg räumen.

Die Cloud: Mehr als nur ein Hype?

Cloudspeicherung klingt zunächst nach einem dieser Tech-Hypes, der vor ein paar Jahren aufkam und nun fest in unserem Alltag verankert ist. Aber hinter der „Wolke“ steckt viel mehr als nur ein trendiges Buzzword. Die Vorteile liegen auf der Hand: Flexibilität, Skalierbarkeit und der Zugang von überall und zu jeder Zeit. Wer jemals versucht hat, nach Büroschluss eine wichtige Datei vom heimischen Laptop aus zu erreichen, weiß, wovon ich rede. Die Cloud ist wie der schicke Coworking-Space der Datenspeicherung – jederzeit zugänglich und offen für neue Ideen.

Aber keine Sorge: Es bedeutet nicht, dass Ihre Daten in irgendeiner ungreifbaren „Wolke“ herumschwirren. Hinter der Cloud stehen handfeste Rechenzentren, die dafür sorgen, dass Ihre Daten sicher gespeichert und geschützt sind. Und das Beste daran? Sie müssen sich nicht mehr um den Serverraum im Keller kümmern, der mehr Staub als Speicherplatz ansammelt.

Lokale Speicherung: Der alte Klassiker

Aber was ist mit der guten, alten lokalen Speicherung? Die hat immerhin jahrelang ihren Dienst getan und – seien wir ehrlich – das beruhigende Summen eines eigenen Servers im Büro gibt einem schon ein gewisses Gefühl von Kontrolle. Wenn Sie Ihre Daten lokal speichern, wissen Sie genau, wo sie sind. Der Server steht sicher verschlossen im Unternehmen und kann – theoretisch – nicht einfach von Hackern aus der ganzen Welt angegriffen werden.

Doch dieser Klassiker hat auch seine Tücken. Denn der Server will gepflegt werden. Und wenn der Server einmal streikt, sitzt das gesamte Unternehmen schnell im Dunkeln. Mal abgesehen davon, dass Hardware-Upgrades irgendwann unvermeidlich werden – und wer hatte nicht schon einmal das Vergnügen, sich an einem heißen Sommertag mit einem überhitzten Server herumzuschlagen? Ja, auch Maschinen können einen Hitzekollaps bekommen.

Sicherheit: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Sicherheit ist bei der Entscheidung zwischen Cloud und lokaler Speicherung ein heißes Thema. Viele Unternehmen setzen noch immer auf lokale Server, weil sie glauben, dass ihre Daten dort sicherer sind. Doch die Zeiten, in denen die Cloud als unsicher galt, sind längst vorbei. Moderne Cloud-Anbieter investieren Millionen in Sicherheitsmaßnahmen, die es Hackern extrem schwer machen, auf Ihre Daten zuzugreifen. Die Cloud ist also kein wilder Westen, sondern eher eine Hochsicherheitszone für Ihre Daten – sozusagen das digitale Fort Knox.

Das heißt nicht, dass lokale Speicherung unsicher ist, aber sie erfordert viel mehr Aufwand: Sie müssen selbst für Backups, Firewalls und Sicherheitspatches sorgen. Haben Sie ein IT-Team, das das rund um die Uhr überwacht? Wenn nicht, könnte die Cloud eine Entlastung sein, um sicherzustellen, dass Ihre Daten immer geschützt sind – und das ohne nächtliche Server-Albträume.

Kosten: Was ist teurer – der Server im Keller oder die monatliche Cloud-Rechnung?

Ein weiteres Kriterium, das oft den Ausschlag gibt, sind die Kosten. Auf den ersten Blick scheint die lokale Speicherung günstiger zu sein. Einmalige Anschaffungskosten für Server und Speicherplatz, und das war’s. Doch wehe, wenn die Wartungskosten und Upgrades dazukommen! Plötzlich wird der vermeintlich günstige Server zum Loch im IT-Budget.

Die Cloud hingegen arbeitet mit flexiblen Preismodellen, die sich dem Bedarf anpassen. Sie zahlen also nur für den Speicherplatz, den Sie tatsächlich nutzen. Das klingt doch wie ein Abo, bei dem Sie jeden Monat neu entscheiden können, ob Sie es wirklich brauchen. Nur mit dem Unterschied, dass die Cloud tatsächlich sinnvoller ist als das zehnte Streaming-Abo, das man eigentlich nicht nutzt.

Fazit: Die Mischung macht’s

Also, was ist nun besser: lokal oder Cloud? Wie so oft im Leben, lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Beide Lösungen haben ihre Stärken, und es muss nicht immer ein „entweder oder“ sein. Viele Unternehmen setzen heute auf einen hybriden Ansatz, bei dem sie sensible Daten lokal speichern und weniger kritische oder stark genutzte Daten in die Cloud auslagern. So holen Sie das Beste aus beiden Welten heraus.

Das Systemhaus Ruhrgebiet hilft Ihnen dabei, die richtige Lösung für Ihr Unternehmen zu finden – und das ohne unnötigen Ballast. Schließlich möchten Sie Ihre Daten sicher und effizient speichern und dabei nicht in einem Dschungel aus Servern und Cloud-Anbietern verloren gehen.

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