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Managed IT-Services: Alles, was Sie darüber wissen müssen!

08.08.2022 - Die zeitgemäße IT-Systemlandschaft ist hyper-skaliert, hyper-dynamisch und hyper-komplex. Kein Wunder also, dass immer mehr Unternehmen auf Managed IT-Services sowie die Unterstützung von Managed Service Provider zurückgreifen, um deren IT-Teams zu entlasten, ihre IT-Prozesse zu optimieren, freie IT-Ressourcen zu schaffen sowie die IT-Kosten zu mindern. Aber was sind Managed IT-Services eigentlich und welche Faktoren plädieren für den Erwerb von Managed IT-Services. Die Antworten erhalten Sie in dem nachfolgenden Blogbeitrag.

Sehr geehrte Leser*innen,

ob mittelständisches Unternehmen oder Großkonzern: Eine solide IT-Infrastruktur ist der Grundstein jedes Betriebs. Dennoch führen die zunehmende digitale Vernetzung, die Integration einer größeren Zahl digitaler Technologien, welche immer kürzere Produktlebenszyklen haben, sowie die hohen Gesetzesauflagen dazu, dass die IT-Strukturen in den Unternehmen zunehmend komplexer werden – und damit auch die Leistungen wie auch Kompetenzfelder der IT-Teams.

Da es in den Unternehmen heute oft an Zeit, Kapital, Fachkräften und passendem Fachwissen fehlt, werden immer mehr Teilgebiete der IT-Infrastruktur über Managed IT-Services von einem externen IT-Dienstleister unterstützt.

Einer Datenerhebung von Eset entsprechend arbeiteten im Jahre 2021 schon 62 Prozent der befragten Betriebe in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit einem Managed Service Provider zusammen oder hatten vor, dies innerhalb des Jahres anzugehen.

Aber was sind eigentlich Managed IT-Services?

Managed IT- Services: Eine Definition!

Bei Managed IT-Services dreht es sich um wiederkehrende IT-Dienstleistungen, welche im Auftrag eines Unternehmens von einem externen IT-Dienstleister, auch Managed Service Provider, kurz MSP, betitelt, geleistet werden. Dazu gehören beispielsweise die Zurverfügungstellung, Beaufsichtigung sowie Verwaltung von Anwendungen, Netzleistungen, Speicherplatz, IT-Sicherheit oder die Weiterentwicklung von Geschäftsabläufen sowie technischer IT-Support für Arbeitnehmer*innen.

Die Art, der Umfang sowie die Beschaffenheit der entsprechenden IT-Dienstleistungen werden dabei im Voraus genauestens definiert wie auch zwischen dem Managed Service Provider und dem Unternehmen in so bezeichneten Managed Service-Agreements, kurz MSA bzw. Service-Level-Agreements, knapp SLA, vertraglich vereinbart.

Außerdem werden die Managed IT-Services für gewöhnlich in einem monatlichen Turnus erbracht, weshalb die Rechnung meist auch monatlich nach unterschiedlichen Tarifmodellen erfolgt.

Somit ist nicht nur die Rechnung höchst transparent, aber auch die Durchführung sowie die Effizienz der IT-Dienstleistungen eindeutig erhebbar. Für Unternehmen besteht dadurch die Chance, im Kontext einer nicht ordnungsgemäß oder ungenügend erbrachten Leistung, einen Teil des zu begleichenden Betrags einzubehalten oder möglicherweise sogar eine Geldbuße gegenüber dem Managed Service Provider einzufordern.

Diese IT-Dienstleistungen decken Managed Services ab!

Beim Managed-IT-Service-Modell gibt es drei verschiedene Arten der Leistungserbringung:

1. IT-Dienstleistung vor Ort: Bei dieser Art der Leistungserbringung laufen die IT-Systeme am Standort des Kunden. Die Administration sowie die Überwachung finden über ein System für das Remote-Monitoring & Management, knapp RMM, statt.
2. IT-Dienstleistungen per Fernzugriff: Bei dem Typ werden die IT-Dienste auf der IT-Infrastruktur des IT-Dienstleisters betrieben sowie über das Netz zur Verfügung gestellt. Manche Managed Service Provider betreiben hierfür ein persönliches Rechenzentrum, andere wiederum arbeiten mit Colocation-Anbietern zusammen.
3. IT-Dienstleistungen über die Cloud: Ein weiteres Konzept besteht darin, Managed IT-Services auf etwa einer Public-Cloud-Plattform bereitzustellen.

Wenngleich Managed IT-Services am Anfang hauptsächlich die Beaufsichtigung der Server- sowie Netzwerkinfrastrukturen umfassten, decken sie mittlerweile einen enormen Teilbereich der IT ab, zum Beispiel:

• Storage-Services - umfassen die Bereitstellung, Konfiguration sowie Wartung von Speicherplätzen
• Cloud Computing – inkludieren IT-Dienstleistungen rund um das Cloud-Computing sowie die Verlagerung der IT in die Cloud
• Backup-und Recovery Services – inkludieren die Erstellung von Datensicherungen und die Datenwiederherstellung im Katastrophenfall
• IT-Sicherheit – inkludieren IT-Dienstleistungen rund um die IT-Sicherheit, darunter die Bereitstellung, Konfiguration und das Aktualisieren von Antivirenprogrammen, Antispam-Lösungen oder aber Firewall-Lösungen, um die Netzwerk-Sicherheit und Desktop-Sicherheit zu garantieren
• Remote Monitoring – umfasst die kontinuierliche Fernüberwachung und Fernsteuerung der Server, IT-Systeme sowie IT-Lösungen
• Update- und Patch-Management – umfasst das Updaten und Patchen der verwendeten IT-Systeme sowie IT-Lösungen
• Application-Services - inkludieren die Bereitstellung, Konfiguration sowie Instandhaltung von zentralen Server-Applikationen
• Helpdesk-Services – umfassen alle Support-Dienstleistungen

Managed IT-Services versus Outsourcing!

Managed IT-Services und IT-Outsourcing sind nicht dasselbe!

Indem das IT-Outsourcing die Ausgliederung kompletter IT-Aufgaben sowie IT-Segmente an einen IT-Dienstleister meint, werden beim Managed IT-Service-Modell meist nur spezielle Bereiche der IT-Infrastruktur ausgelagert.

Zudem geht das IT-Outsourcing in der Regel immer mit einem Stellenabbau einher. Managed IT-Services haben dagegen das Ziel, die IT-Teams zu entlasten, mit dem Ziel, dass sie sich besser auf deren Kernaufgaben fokussieren können.

Ein anderer essenzieller Unterschied zwischen Managed IT-Services und dem IT-Outsourcing besteht darin, dass das IT-Outsourcing mit einem Verlust der Kontrolle der IT einhergeht. Bei Managed Services bleiben die Assets im Unternehmen.

Was spricht für Managed Services?

Managed IT-Services bieten Betrieben zahlreiche strategische Vorteile.
Dazu gehören zum Beispiel:

Effizienz: Etliche IT-Prozesse wie die Backup-Erstellung oder auch IT-Wartung
vertilgen qualitative Zeit. Durch eine Auslagerung spezieller Routineaufgaben können sich die Arbeitnehmer*innen leistungsfähiger auf ihre Hauptaufgaben fokussieren. Zudem werden die Betriebe von einem fachkundigen Expertenteam unterstützt, welches umfangreicher ist, als diese durch das Einstellen von IT-Personal erlangen können.
• Unternehmenswachstum: Da alle Routineaufgaben an einen Managed Service Provider abgegeben werden, haben Betriebe mehr Kapazität, um sich auf die überlegte Angleichung und Führung des Betriebs zu fokussieren und den Wandel unternehmensweit zu implementieren.
• Kostenkontrolle: Mit Managed Services haben Betriebe ihre IT-Ausgaben optimierter im Griff. Sie überblicken, was Sie am Schluss des Monats erwartet. Ihre Prognosen werden realer und genauer - eine plötzliche Überlastung, welche neue Hardware oder Softwarelizenzen erfordert, wird verhindert.
• Managed Security: Bei wachsenden Internetangriffen erhöht sich der Stress auf Unternehmen, die Daten-Compliance zu berücksichtigen. Managed IT-Security-Services ermöglichen es, auf diese Bedrohung angemessen zu antworten. Außerdem verfügen die Managed Service Provider meistens über mehr Sicherheitsexpertise und leistungsfähigere Software, als in kleinen sowie mittleren Unternehmen gegeben sind.
• Kostenreduktion: Besonders für mittelständische Unternehmen ist es eine Challenge, genügend Fachkräft für ihre IT-Abteilung abrufbereit zu haben. Durch Managed IT-Services profitieren die Betriebe allerdings von einem großen Expertenteam, das ihnen keineswegs bloß die nötige IT-Beratung liefert, sondern ebenso schwierige Aufgaben abnimmt.
• Digitalisierung: Die digitale Transformation verändert mit rasantem Tempo die Arbeitswelt. Kaum ein Fachbereich ist hiervon mehr betroffen als die Unternehmens-IT. Durch Managed-IT-Services können Betriebe in Kürze technische Neuerungen der Industrie 4.0, wie zum Beispiel leistungsfähige Cloud-Lösungen realisieren. Daraus resultiert nicht nur eine höhere Agilität ihres Unternehmens – sie erreichen auch mehr Skalierbarkeit.
• Hochverfügbarkeit: Da Managed Service Provider typischerweise über mehrfache Redundanzen verfügen, kann die Ausfallsicherheit der IT garantiert werden. Außerdem gibt es Provider, welche eine Verfügbarkeit von bis zu 99,95 Prozent gewährleisten.

Fazit: Der Einkauf von Managed IT-Services lohnt sich!

Managed IT-Services sind auf dem Vormarsch. Das liegt insbesondere daran, dass sie die zunehmende IT-Komplexität mindern, für mehr Transparenz garantieren und freie IT-Ressourcen vielmehr Wertschöpfung, Kreativität und Neuheit schaffen. Angesichts dessen sind sich IT-Experten einig – Managed IT-Services sind für alle Unternehmen eine hervorragende Entscheidung, wenn es um die IT geht.

Wollen Sie noch mehr über die Angelegenheit erfahren? Oder sind Sie an der Einführung von Managed IT-Services interessiert? Dann sind unsere Managed IT-Services möglicherweise das Ideale für Sie. Kontaktieren Sie uns gerne!

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