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Mobile Device Management (MDM): Bedeutung und Verwendung im Unternehmen!

28.08.2023 – Eine Businesswelt ganz ohne mobile Endgeräte? Nicht vorstellbar! Gerade im schnelllebigen Geschäftsalltag haben sich Handys, Laptops, Tablets & Co. als unersetzbare Instrumente erprobt und sind nicht mehr wegzudenken. Wenn diese Geräte allerdings falsch verwaltet werden, können rasch Sicherheitsgefahren entstehen. Zum Glück gibt es eine Problemlösung: Mobile Device Management. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, was Mobile Device Management auszeichnet, wie es gelingt und welche unschätzbaren Vorteile es Ihrem Unternehmen eröffnen kann.

Sehr geehrte Leser*innen,

die Geschäftswelt in diesen Tagen ist geprägt von einer rasanten sowie unaufhaltsamen Veränderungsdynamik. Firmen müssen sich schnell an frische Entwicklungen angleichen, um im Wettbewerb hervorzustechen. Zunehmend mehr Unternehmen vertrauen deshalb auf moderne sowie flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office, Remote Work oder Hybrid Work, um den Mitarbeitern ein Maximum an Vielseitigkeit zu eröffnen, was sich wiederum positiv auf die Laune und Motivation der Mitarbeiter und die Produktivität auswirkt. Eine gegenwärtige Studie von Okta unterstreicht, dass neun von zehn europäischen Unternehmen den Mitarbeitern mittlerweile wenigstens stellenweise das Arbeiten von Zuhause oder anderen Orten aus ermöglichen.

Die Nutzung leistungsstarker mobiler Endgeräte wie Handys, Laptops sowie Tablets spielt dabei eine relevante Rolle. Diese ermöglichen orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf Unternehmensressourcen, garantieren effektive Zusammenarbeit und Kommunikation und leiten zu gesteigerter Rentabilität und Produktivität, was Firmen aufs Neue einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der gegenwärtigen Geschäftswelt ermöglicht.

Doch je größer die Zahl und Diversität der Geräte, desto höher sind die Aufgaben in Bezug auf Administration, Sicherheit wie auch Compliance.

Um diesen Aufgabenstellungen schlagkräftig zu begegnen wie auch das Risiko unkontrollierter Geräteverwaltung und Sicherheitslücken zu reduzieren, ist die Implementierung eines umfänglichen Mobile Device Managements notwendig.

Vollständige Kontrolle über die Nutzung von mobilen Endgeräten im Unternehmen!

Unter Mobile Device Management wird ein zentralisierter Ansatz zur Verwaltung, Überwachung und Absicherung von mobilen Endgeräten verstanden. Es handelt sich um eine IT-Management-Lösung, die Unternehmen hierbei unterstützt, eine Verwendung mobiler Endgeräte im Arbeitsbereich effektiv und sicher zu gestalten. Dazu enthält das Mobile Device Management unterschiedliche Funktionen sowie Strategien, um eine umfassende Verwaltung und Sicherung von mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets und Laptops zu gewährleisten.
Zu den Hauptaufgaben einer Mobile-Device-Management-Lösung zählen die sichere Integration der Geräte in das Unternehmensnetzwerk sowie der Schutz sensibler Daten und Anwendungen auf mobilen Endgeräten. Hierüber hinaus ermöglicht das Mobile Device Management die effiziente Verteilung, Installation sowie Konfiguration von Software wie Anwendungen, Betriebssystemkomponenten, Updates und auch Patches.

Das Mobile Device Management kann sowohl für unternehmenseigene Geräte als auch für persönliche mobile Endgeräte im Kontext von Bring Your Own Device, knapp BYOD, verwendet werden, um eine homogene und sichere Arbeitsumgebung zu garantieren. Dabei können unterschiedliche Geräteplattformen wie Android, iOS oder Windows unterstützt werden.

Mobile Device Management: Merkmale und Funktionen des Mobile Device Managements

Fortschrittliche Mobile-Device-Management-Lösungen eröffnen eine Fülle von Funktionen und Strategien, welche darauf abzielen, die Verwaltung zu vereinfachen und die Sicherheit zu optimieren. Je nach Dienstleister kann die Funktionsvielfalt der diversen Lösungen stark differieren. Über die aufgezählten, gängigen MDM-Features verfügen allerdings die meisten Lösungen:

  • Geräteregistrierung und Inventarisierung: Mobile Device Management-Lösungen liefern eine strukturierte Methode zur Anmeldung sowie Inventarisierung von Geräten, sodass Firmen stets den Gesamtüberblick über jegliche eingesetzten mobilen Endgeräte behalten und ihre Verwaltung vereinfachen können. Zum Beispiel kann ein Unternehmen eine automatische Registrierung von Geräten beim ersten Einschalten einrichten, womit der Verwaltungsaufwand erheblich verringert wird.
  • Richtlinienbasierte Verwaltung: Mobile Device Management ermöglicht die Generierung sowie Durchführung von individuellen Richtlinien, die auf Geräte- oder Benutzerebene genutzt werden können. Jene Regularien stellen klar, dass der Einsatz mobiler Endgeräte den unternehmensspezifischen Anforderungen sowie Sicherheitsstandards entspricht. Auf diese Weise können etwa Passwortrichtlinien festgelegt werden, welche ein gewisses Passwortformat und eine Mindestlänge bestimmen.
  • Geofencing und Standortverfolgung: Mithilfe von Geofencing- und Standortverfolgungsfunktionen können Firmen den Ort der mobilen Endgeräte checken und geografisch bedingte Regeln sowie Beschränkungen für gewisse Anwendungen oder Funktionen festlegen. So kann ein Unternehmen beispielsweise den Abruf auf vertrauliche Unternehmensdaten nur innerhalb des Firmengeländes erlauben sowie diesen Zugriff außerhalb des Geländes blockieren.
  • Datenverlustprävention: Mobile Device Management-Lösungen beinhalten Methoden zur Datenverlustprävention, auch bekannt als Data Loss Prevention, knapp DLP, die dazu dienen, den Schutz sensibler Unternehmensdaten sicherzustellen und Datenlecks oder unerlaubten Zugriff auf kritische Informationen zu verhindern. Auf diese Weise kann beispielsweise die Weitergabe von vertraulichen Dokumenten an unbefugte Personen oder Apps umgangen werden.
  • Mobile Threat Defense: Das Mobile Device Management kann mit Mobile-Threat-Defense-Lösungen kombiniert werden, mit dem Ziel mobile Endgeräte vor Gefahren wie Malware, Phishing-Angriffen oder gefahrvollen Netzwerkverbindungen zu schützen. Ein Beispiel hierfür ist die Einbeziehung einer Antiviren-App, die turnusmäßig nach Malware sucht und Bedrohungen automatisch beseitigt.
  • Gerätewiederherstellung und Fernlöschung: Mobile Device Management-Lösungen bieten im Fall des Verlusts oder auch Diebstahls eines mobilen Endgeräts eine Vielzahl wichtiger Sicherheitsfunktionen, welche den Schutz vertraulicher Unternehmensinformationen gewährleisten. Zum Beispiel kann ein IT-Administrator, für den Fall, dass nötig, eine Fernlöschungsfunktion anschalten, um alle auf dem Gerät gespeicherten Daten permanent zu löschen und dadurch einen Datenmissbrauch zu umgehen.

Wie funktioniert Mobile Device Management?

Das zurückzuführende Prinzip ist bei jeder Mobile Device Management-Lösung gleich, auch wenn sich die Funktionsweise je nach Anbieter leicht unterscheidet. Im Allgemeinen beruht Mobile Device Management auf einer grundlegenden Plattform, die IT-Administratoren die Option gibt, mobile Endgeräte zum Beispiel Smartphones und Tablets aus der Ferne zu organisieren, zu konfigurieren und abzusichern. Die Aufnahme eines mobilen Endgeräts in die Mobile Device Management-Plattform erfolgt durch Registrierung mittels Enrollment-Programme oder auch manueller Formen wie Token, QR-Code oder etwa E-Mail/SMS. Nach der Registrierung können IT-Administratoren die Verwaltungskonsole nutzen, um Einstellungen, Sicherheitsrichtlinien sowie Apps drahtlos (Over-the-Air) auf den Endgeräten upzudaten. Die Mobile Device Management-Plattform interagiert hier über eingebaute APIs der jeweiligen Geräte.
Ferner bieten einige Anbieter sowohl cloudbasierte Mobile-Device-Management-Möglichkeiten als auch On-Premise-Lösungen an, wenngleich SaaS-Lösungen oft kostengünstiger wie auch leichter zu implementieren sind, obwohl On-Premise-Lösungen mehr Überprüfung sowie Anpassungsmöglichkeiten bereitstellen.

Mobile Device Management: Erhöhte IT-Sicherheit und vereinfachte Geräteverwaltung!

Realität ist: Mobile Device Management ist eine wirkungsvolle Lösung für Unternehmen, um den Einsatz mobiler Geräte zu optimieren und sicher zu gestalten. Die Pluspunkte liegen auf der Hand:

  • Erhöhte IT-Sicherheit: Mobile Device Management ermöglicht es, Sicherheitsrichtlinien im Zentrum durchzusetzen sowie auf den Geräten zu administrieren, wodurch Unternehmensdaten optimaler gesichert werden.
  • Vereinfachte Geräteverwaltung: Die zentralisierte Verwaltung von mobilen Geräten erleichtert die Anmeldung, Konfiguration sowie Überwachung der Geräte, was wiederum den Verwaltungseinsatz verringert.
  • Kosteneinsparungen: Über eine automatisierte Administration von Endgeräten und Anwendungen können Firmen ihre IT-Kosten senken wie auch Ressourcen besser einsetzen.
  • Verbesserte Produktivität: Mobile Device Management ermöglicht es Arbeitnehmern, auf Unternehmensressourcen und -anwendungen von den eigenen mobilen Geräten aus sicher zuzugreifen, womit die Effizienz gesteigert wird.
  • Unterstützung von Bring Your Own Device: Mobile Device Management ermöglicht es Firmen, eine BYOD-Strategie zu implementieren, weil sie die Verwaltung wie auch Sicherheit von privaten mobilen Geräten gewährleistet.
  • Einfachere Compliance: Mobile Device Management supportet Unternehmen, Compliance-Anforderungen einzuhalten, indem es die Administration sowie Kontrolle der Geräte vereinfacht und ausführliche Informationen über Hardware plus Software bereitstellt.
  • Schnellerer Support: IT-Administratoren können durch Mobile Device Management, wenn nötig, auf registrierte Endgeräte zugreifen, um technischen Support zu bieten oder auch Sicherheitsprobleme zu entfernen.

Mobile Device Management: Das Mobile Device Management, der Datenschutz und die EU-DSGVO!

Mit Beginn der Eröffnung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen Firmen in der EU personenbezogene Daten sicher und klar verarbeiten. Mobile Device Management (MDM) ist ein wichtiges Tool, um die Einhaltung der DSGVO-Regeln sicherzustellen wie auch den Schutz personenbezogener Daten auf mobilen Endgeräten zu gewährleisten. MDM-Lösungen eröffnen IT-Administratoren die Möglichkeit, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und abhanden gekommene oder gestohlene Geräte aus der Distanz zu blockieren oder zu eliminieren. Somit ist die Implementierung einer innovativen Mobile-Device-Management-Lösung ein wichtiger Schritt für Firmen, um die Einhaltung der DSGVO-Vorschriften zu garantieren sowie den Schutz personenbezogener Daten auf mobilen Geräten zu versichern.

Fazit

Mobile Geräte sind in der zeitgemäßen Businesswelt allgegenwärtig und spielen eine entscheidende Rolle in der Produktivität sowie Effizienz von Unternehmen. Doch enthält die Benutzung selbiger Geräte ebenso Gefahren, hauptsächlich in Bezug auf eine IT-Sicherheit und den Datenschutz. Vor diesem Hintergrund sollten alle Unternehmen ein modernes Mobile-Device-Management-System als Teil einer umfassenden IT-Sicherheitsstrategie implementieren, um derartige Gefahren zu minimieren und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sicherzustellen.

Möchten auch Sie von den Vorteilen einer leistungsfähigen Mobile Device Management-Lösung einen Nutzen ziehen und die Effizienz und Sicherheit in Ihrem Unternehmen erhöhen? Oder haben Sie noch Anliegen zum Thema? Sprechen Sie uns an.

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