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Native Cloud-Anwendungen: Die neue Software-Ära beginnt!

19.06.2023 – „Cloud-Native“ ist das Schlagwort unserer Zeit. Zunehmend mehr cloudaffine Unternehmen und DevOps-Teams setzen auf die innovative Software-Entwicklungsmethode, mit dem Ziel das volle Potenzial des Cloud-Computings auszuschöpfen sowie von optimierter Vielseitigkeit, Nutzbarkeit, Skalierbarkeit und Gesamtleistung zu lukrieren. Aber was sind native Cloud-Anwendungen eigentlich? Wie gelingen sie und was für Nützen können sie gegenwärtigen Firmen eigentlich bringen? Stellungsnahmen auf diese Anliegen haben wir in folgendem Blogpost für Sie aufgeführt.

Sehr geehrte Leser*innen,

nach anfänglichen Vorbehalten der Firmen hat sich Cloud-Computing in den letzten Jahren an vielen Orten als unentbehrlicher Technologiebaustein in der Unternehmensarchitektur bewährt. Inzwischen verwenden 84 Prozent aller Firmen hierzulande das Cloud Computing wie auch Cloud-Dienste.

Das Ergebnis des diesjährigen Cloud-Monitors von Bitkom Research und der KPMG AG überrascht nicht. Schließlich lassen sich durch die innovativen Cloud-Architekturen in immer knapperen Markteinführungszeiten Produkt- sowie Dienstleistungsinnovationen realisieren, zukunftsweisende Geschäftsmodelle entwickeln, nachhaltige Effizienzsteigerungen und disruptive Wettbewerbsvorteile schaffen.

Für eine optimale Benutzung des Cloud-Potenzials ist es allerdings mit einer reinen Cloud-Nutzung oder 1-zu-1-Cloud-Migration im sogenannten „Lift-and-Shift“-Ansatz nicht getan. Vielmehr bedarf es über der Verlagerung von IT-Ressourcen hinaus, elastischer sowie resilienter Anwendungen, welche gezielt für eine Cloud-Landschaft konzipiert sind und in dieser auch benutzt werden können.

Und genau an dieser Stelle kommen cloudnative Anwendungen ins Spiel.

Was ist eine cloudnative Anwendung? – Eine Definition!

Bei nativen Cloud-Anwendungen handelt es sich gemäß Begriffserklärung der Cloud Native Computing Foundation, kurz CNCF, um skalierbare Anwendungen, die in neuartigen, dynamischen Landschaften, etwa öffentlichen, privaten und hybriden Clouds, entwickelt und plattformunabhängig auf diversen Servern an zahlreichen Standorten ausgeführt werden.

Im Vergleich zu gewöhnlichen, monolithischen Anwendungsmöglichkeiten sind native Cloud-Anwendungen somit von Beginn an „born in the Cloud“ sowie in der Lage, die Features der Cloud-Computing-Architektur, beispielsweise Skalierbarkeit, Anpassungsfähigkeit, Elastizität, Resilienz, zu ihrem Vorteil zu verwenden und die Chancen von verteilten Cloud-Plattformen voll auszuschöpfen. Sie lassen sich also nicht bloß hoch skalieren, sondern auch dynamisch entwickeln sowie agil betreiben. Zudem sind jene hoch standardisiert und hoch defragmentiert.

Eigenschaften cloudnativer Anwendungen!

Im Fokus nativer Clou d-Anwendungen stehen Microservices, Container, Continuous Delivery/
Continuous Development sowie DevOps.

• Microservices: Microservices sind kleine, unabhängige Softwarekomponenten, die zusammen als vollständige native Cloud-Anwendung funktionieren. Jeder Microservice konzentriert sich dabei auf eine einzelne Aufgabe, dafür aber hoch automatisiert, skalierbar und effizient. Microservices nutzen Cloud-Ressourcen optimal, da jeder Microservice nur so viel Leistung abfragt, wie er auch benötigt. Über Programmierschnittstellen – Application Programming Interfaces, kurz APIs, – lassen sich die Microservices miteinander verbinden.

• Container: Bei Containern dreht es sich um Softwarekomponenten, die den Microservice-Code und andere benötigte Dateien enthalten. Durch die Containerisierung der Microservices werden cloudnative Anwendungen unabhängig vom vorhandenen Softwaresystem und der zugrunde liegenden Hardware ausgeführt. Das bedeutet, dass Softwareentwickler cloudnative Anwendungen On-Premise, in der Cloud-Landschaft oder in hybriden Clouds, bereithalten können. Entwickler benutzen Container zum Packen der Microservices mit ihren entsprechenden Abhängigkeiten, beispielsweise den Ressourcendateien, Bibliotheken und Skripten, welche die Hauptanwendung zur Umsetzung benötigt.

• DevOps: Bei der Konzipierung einer nativen Cloud-Anwendung sind keinesfalls nur Entwicklerteams (Developer), sondern ebenso der Betrieb (Operations) involviert. Gute native Cloud-Anwendungen entstehen daher in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten - und das von Anfang an.

• Continuous Delivery/Continuous Development: Continuous Delivery bezeichnet eine Sammlung von Technologien, Prozessen und Tools, welche kurze Entwicklungszyklen und eine rasche Auslieferung von Software-Updates auf produktiven Endsystemen möglich machen. Cloud-native Anwendungen verwenden Continuous Delivery, um laufend Innovationen auszuliefern. Anstatt fixe sowie langwierige Phasen für Entwicklung, Test und Auslieferung zu haben, passieren alle Aufgaben kontinuierlich. Bestimmte Aufgaben wie Tests geschehen häufig auch automatisiert.

Die wichtigsten Vorteile von nativen Cloud-Anwendungen!

Native Cloud-Anwendungen sind im Trend. Die Vorzüge cloudnativer Anwendungen liegen auf der Hand.

1. Unabhängigkeit: Native Cloud-Anwendungen können losgelöst voneinander erstellt werden. Dadurch können sie einzeln verwaltet und zur Verfügung gestellt werden.
2. Resilienz: Eine gut konzipierte native Cloud-Anwendung kann sogar bei einem Infrastrukturausfall überleben und online bleiben.
3. Standardbasiert: Native Cloud-Anwendungen beruhen meist auf Open Source-Technologien oder standardbasierten Technologien, um die Interoperabilität sowie Workload-Portabilität zu gewährleisten. Hierdurch wird die Anbieterabhängigkeit gesenkt und eine bessere Portabilität ermöglicht.
4. Geschäftsagilität: Native Cloud-Anwendungen bieten flexible Bereitstellungsoptionen über das Netzwerk hinweg. Außerdem sind sie kleiner als gewöhnliche, monolithische Anwendungen, sodass sie sich leichter entwickeln, bereithalten und iterieren lassen.
5. Automatisierung: Native Cloud-Anwendungen nutzen DevOps-Automatisierungsfunktionen und ermöglichen die kontinuierliche Bereitstellung von Softwareänderungen, welche in regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden.
6. Keine Ausfallzeiten: Auf Grund von Container-Orchestrierung können Software-Updates mit fast gar keiner Stillstandzeit bereitgestellt werden.

Fazit: Laufen Sie nicht länger hinterher, seien Sie vorne dabei!

Ob Start-Up, mittelständisches Unternehmen oder aber Großunternehmen: Jedes einzelne Unternehmen sollte auf die cloudnative Anwendungsentwicklung vertrauen, um ganz einfach den Anschluss keinesfalls mehr zu verpassen. Denn Fakt ist: Mit einer cloudnativen Anwendungslandschaft können Firmen ihren Klienten nicht bloß rascher Updates, Korrekturen und neue Features zur Verfügung stellen. Sie können sich ebenfalls viel schneller an innovative Geschäftsanforderungen angleichen sowie prompter auf Neuerungen reagieren, wodurch sie insgesamt dynamischer, agiler und wettbewerbsfähiger sind als andere Mitstreiter.

Möchten auch Sie zu den Ersten der cloudnativen Anwendungsentwicklung zählen sowie von den vielfältigen Vorteilen cloudnativer Anwendungen profitieren? Oder haben Sie Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns gerne!

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