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Virtual Private Network: Risikolose Datenübertragung über öffentliche Netze!

09.12.2021 - Mobiles Arbeiten ist im Trend. Global eröffnen mehr und mehr Firmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, remote tätig zu sein. Um ihnen dabei eine risikolose Datenkommunikation zu ermöglichen, ist die Verwendung von virtuellen privaten Netzwerken notwendig. Wie ein virtuelles privates Netzwerk funktioniert und welche Nutzeffekte ihre Nutzung bietet, erfahren Sie in unserem heutigen Blogbeitrag.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

nebensächlich, ob im Kaffeehaus, am Airport, im Coworking-Space oder aber im Home-Office: Remote Work ist heute bei weitem keine Zukunftsvision mehr. Richtig eingerichtet eröffnet es sowohl den Beschäftigten wie auch den Unternehmen mehr Anpassungsfähigkeit, Ertragsfähigkeit ebenso wie Effizienz.

Gemäß dem Research- und Consultingunternehmen Gartner werden bis Ende 2021 voraussichtlich 51 von Hundert aller weltweiten Wissensarbeiter von remote tätig sein. Im Jahr 2019 waren es noch 27 %. Auch geht Gartner davon aus, dass bis Ende 2021 so circa 32 % aller weltweiten Angestellten remote arbeiten werden. Im Kalenderjahr 2019 waren es noch 17 %.

Weiterhin verdeutlicht eine aktuelle Studie im Namen von LogMeIn, dass flexibles Tätigsein für den wirtschaftlichen Erfolg wie auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter essentiell ist. Ganze 62 % der befragten Arbeitnehmer sind glücklicher, wenn sie remote arbeiten können. Zudem kann Remote Work sowie seine gelungene Verwirklichung in Zukunft entscheidend sein, um Arbeitnehmer an einen Arbeitgeber zu binden.

Allerdings ungeachtet all den Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten birgt die neue Remote-Businesswelt signifikante Risiken und Gefahren im Hinblick auf die digitale Security.

Demnach ist jede zusätzlich durchgeführte IT-Sicherheitsmaßnahme, die etwa einen sicheren Fernzugriff auf Unternehmensressourcen, einen chiffrierten Datentransfer oder etwa eine geschützte VoIP-Telefonie beim dezentralen Arbeiten erlaubt, von Vorteil - wie bspw. die Benutzung eines virtuellen privaten Netzwerks (englisch: „Virtual Private Network“), abgekürzt VPN.

Was bietet ein VPN?

Bei einem virtuellen privaten Netzwerk handelt es sich um ein virtuelles, in sich geschlossenes Kommunikationsnetz, welches das Internet als Medium nutzt sowie einen verschlüsselten und zielgerichteten Traffic zwischen zwei oder mehr Endgeräten gestattet.

Zwischen den Beteiligten entstehen dabei durch Chiffrierungs- und Tunneling-Protokollen verschlüsselte Verbindungen, die die Sicherheit, Integrität ebenso wie Authentizität der übermittelten Informationen sicherstellen sowie diese vor Abruf, Modifikation oder aber missbräuchlicher Verwendung durch nicht Berechtigte schützen.

Zu den meistverwendeten Chiffrierungs- und Tunneling-Protokollen zählen:

• das Point-to-Point-Tunneling-Protokoll
• das Secure Socket Tunneling Protocol
• das OpenVPN-Protokoll
• das Layer 2 Tunneling-Protokoll und
• das Internet Key Exchange Version 2

Unterschiedliche Anwendungsbeispiele für VPNs!

Heute kommen virtuelle private Netzwerke in vielen Arbeitsbereichen zur Anwendung.
Je nach Einsatzszenario müssen diese allerdings unterschiedlich umgesetzt werden, um die Erfordernisse an die digitale Absicherung erfüllen zu können.

Im Allgemeinen unterscheidet man bei virtuellen privaten Netzwerken zwischen 3 verschiedenen Varianten:

1. Site-to-Site-VPNs

Mit einem Site-to-Site VPN können Geschäftsbetriebe mehrere Firmenstandorte, Außenstellen oder Niederlassungen miteinander verbinden. Insofern sind Geräte wie Server, Netzwerkfestplatten wie auch VoIP-Gateways aus allen vernetzten Standorten zu erreichen. Bei einem Site-to-Site VPN senden und erhalten die Endpoints üblichen TCP/IP-Traffic durch ein sogenanntes VPN-Gateway, das für die Verschlüsselung wie auch die Einkapselung des ausgehenden Datenverkehrs verantwortlich ist. der Datenaustausch an sich wird anschließend durch einen Tunnel über das World Wide Web an ein zugehöriges Ziel-Gateway geschickt, das den Content entschlüsselt sowie die Datenpakete an den jeweiligen Endpunkt innerhalb des private Network forwarded.

2. End-to-Site-VPNs

Mit einem End-to-Site-VPN können Firmen ihren Remote-Beschäftigten den Zugriff auf ihr Geschäftsnetzwerk gewähren. Der VPN-Tunnel zum lokalen Netzwerk wird durch den VPN-Client auf dem End Device des externen Mitarbeiters hergestellt. Als Transportvehikel kommt das Web zur Verwendung. Dies ermöglicht es den Arbeitnehmern, über einen beliebigen Zugang zum Internet auf das Firmennetz und insofern auf Daten- und Email-Server, bzw. ausgewählte Unternehmensanwendungen, zuzugreifen.

3. End-to-End-VPNs

Vollzieht sich der Fernzugriff von einem Endpunkt auf einen zweiten, spricht man von End-to-End-Virtual Private Network. Das gewöhnliche Nutzungsszenario für diese Sorte der VPN-Connection ist Remote Desktop.
Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang, dass auf jeglichem Endpoint, das an das Private Network angebunden ist, ein zugehöriges VPN-Protokoll eingerichtet sein muss, insofern die Endpoints direkt miteinander und nicht über zwischengeschaltete VPN-Server beziehungsweise Gateways connected werden.

VPN: Die wesentlichen Vorzüge im Fokus!

Mittlerweile verwenden viele Geschäftsbetriebe VPNs, um ihre Unternehmensstandorte zu koppeln und ihren Remote-Angestellten einen gesicherten Zugriff auf die internen Ressourcen und Applikationen des Unternehmens zu gestatten.

Die Nutzeffekte sprechen für sich: Denn virtuelle private Netzwerke können,

1. vor Spionage und Identitätsklau schützen!

Durch die Verwendung eines VPNs können Firmen Cyberangriffe effektiv vorbeugen, insofern der VPN-Client dafür sorgt, dass nur ungefährliche Verbindungen aufgerufen werden. Sollte eine VPN-Verbindung mal unterbrechen, wird keine neue Verbindung errichtet, die ausgelesen werden könnte.

2. risikolose VoIP-Telefonie ermöglichen!

Speziell beim dezentralen Arbeiten ist Voice over IP-Telefonie (Beachten Sie hierzu ebenfalls unseren Artikel …) ein Segen. Durch die Benutzung von VPNs können die Sprachpakete der VoIP-Telefonie sicher über das Internet übermittelt werden, wodurch eine abhörsichere Businesskommunikation gewährleistet wird.

3. die Datenkommunikation neuer Endpoints gewährleisten!

Durch das dezentrale Tätig sein werden immer mehr Endgeräte -nicht selten auch persönliche Geräte der Arbeitskräfte- in die Unternehmensprozesse eingebunden. Durch den Einsatz von VPNs können Betriebe die Gefahren, welche dabei aufkommen, verringern sowie ihren Remote-Beschäftigten eine sichere Kommunikation erlauben.

4. einen verlässlichen Datentraffic in öffentlichen Netzen ermöglichen!

Immer häufiger nutzen Remote-Angestellte aus Komfort öffentliche WLANs, die von Hotels, Bars oder ähnlichen Hotspots zur Verfügung gestellt werden. Unerfreulicherweise sind frei zugängliche Hotspots im eigentlichen Sinn öffentlich und daher gar nicht sicher. Durch die Benutzung von Virtual Private Networks können Unternehmungen auch bei Nutzung öffentlicher Hotspots ihren Datentransfer vor dem Abhören oder Ausspähen absichern.

Schieben Sie mit VPNs Cyberangriffen einen Riegel vor!

Der neuste Bericht IT-Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland 2021 des BSI macht klar:
Die Bedrohungslage ist bedenklich!

Angesichts dieser Tatsache wird es laufend signifikanter sowohl den betrieblichen als auch den privaten Traffic vor unberechtigtem Zugriff, Spionage sowie Sabotage zu sichern.
Erprobt hat sich hier ein vollständiges und vielschichtiges IT-Securitykonzept, welches neben starken Antivirprogrammen wie auch Firewalls der next Generation auch die Verwendung von VPNs für die gesamte Datenkommunikation vorsieht.

Möchten auch Sie mit einer geeigneten VPN-Lösung Ihren Remote-Angestellten einen hochsicheren Fernzugriff ermöglichen und haben Sie noch Fragen zu virtuellen privaten Netzwerken? Sprechen Sie uns an.

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